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  • Grafficity
    Oder: Wie ich mir Interdisziplinarität wünsche…

    Update (6.5.2014): Unter dem Titel » ”GraffiCity – kreativer Protest, belonging und citizenship im Madrider Stadtteil Lavapiés” hat Eva Youkhana, eine der Hauptorganisator*innen der GraffiCity-Tagung, gemeinsam mit Christian Sebaly in der » aktuellen “sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung” einen Artikel veröffentlicht, in dem auch weitere Teilnehmer*innen der Tagung zitiert werden. Netzwerke sind alles… naja, fast. :) Und darüber hinaus: Die Ausgabe ist insgesamt sehr lesenswert.

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    Eine interdisziplinäre Fachkonferenz mit vielen Praxisansätzen, für die man extra Urlaub nimmt, und das hervorgebracht hat, was ich niemals erwartet hätte: Dass manchmal Menschen noch etwas voneinander lernen und vor allem das auch wollten  (im Wissenschaftsbetrieb nicht immer gegeben). Es gab auch kein besonders schickes Rahmenprogramm mit Parties und Konzerten, die alle möglichen Menschen locken konnten. Es waren nicht die Namen der Referent*innen, sondern eher die Zusammenstellung der Themen und diversen Fachgebiete der Vortragenden, die neugierig machten – und vielleicht sogar punktuell die Erwartung, dass es einen “clash” von Lebensweisen geben könnte…

    Es wurde offensichtlich, dass die Betrachtungen und Kenntnisse manchmal sehr weit auseinander gingen. Das ist erst einmal gar nix Schlimmes, sondern möglicherweise halt genau den bisherigen Trennungen der Wissenschaftsbereiche und auch Lebensweisen der Referent*innen geschuldet. Das betraf mich ebenso: ein eigener Blick auf öffentliche Räume – politisch wie juristisch und auch kulturell – und die Verbindung von Sicherheits- und Ordnungsdiskursen mit Kunst, insbesondere Graffiti und teilweise zu Street-Art. Um so besser, wenn es dann Widerspruch und Austausch bei den Diskussionen gab und ich bei all diesem auf Soziolog*innen, Historiker*innen, Professor*innen, Lehrende, Künstler*innen, Vertrauensdozent*innen der RLS (großer Zufall und gleichzeitig so nice) und Sprayer*innen, Aktivist*innen aus der ganzen Welt traf – dies dann teilweise in Personalunion und mit geballten praktischen Erfahrungen. Und: Die Neugier der verschiedenen Menschen dort machte die Vernetzung sehr einfach – und vor allem eins: Spaß beim Kennenlernen.

    » Das Programm

    » Audio-Dokumentation der Beiträge

    Über Fortsetzungsideen denke ich heute noch nach – auch wenn es jetzt schon ein Jahr her ist. Inhaltlich sprudel ich über. Aber wie immer ist es eine Frage der Zeit… und eine des Raums der Umsetzung.



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