Die Welt
- Grafficity
Oder: Wie ich mir Interdisziplinarität wünsche…
Update (6.5.2014): Unter dem Titel » ”GraffiCity – kreativer Protest, belonging und citizenship im Madrider Stadtteil Lavapiés” hat Eva Youkhana, eine der Hauptorganisator*innen der GraffiCity-Tagung, gemeinsam mit Christian Sebaly in der » aktuellen “sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung” einen Artikel veröffentlicht, in dem auch weitere Teilnehmer*innen der Tagung zitiert werden. Netzwerke sind alles… naja, fast. :) Und darüber hinaus: Die Ausgabe ist insgesamt sehr lesenswert.
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Eine interdisziplinäre Fachkonferenz mit vielen Praxisansätzen, für die man extra Urlaub nimmt, und das hervorgebracht hat, was ich niemals erwartet hätte: Dass manchmal Menschen noch etwas voneinander lernen und vor allem das auch wollten (im Wissenschaftsbetrieb nicht immer gegeben). Es gab auch kein besonders schickes Rahmenprogramm mit Parties und Konzerten, die alle möglichen Menschen locken konnten. Es waren nicht die Namen der Referent*innen, sondern eher die Zusammenstellung der Themen und diversen Fachgebiete der Vortragenden, die neugierig machten – und vielleicht sogar punktuell die Erwartung, dass es einen “clash” von Lebensweisen geben könnte…
- Wenn ich mal groß bin…
… will ich auch Wolken machen können
Das hat ein Künstler in einem geschlossenen Raum geschafft:
» “A real cloud has been recreated indoors” auf “Today I learned something new”
- Espejo
“Film sucht Crowd…”
Update (12.12.12 um 0:14 Uhr – und fällt mir gerade auf: 0:12 Uhr wäre dann schon etwas übertrieben ;)): Ich weiß nicht mit wie viel Mobilisierung sie es geschafft haben, aber innerhalb kürzester Zeit, in den letzten Tagen, nämlich mit Ablauf der Zeit, ist ein nicht ganz unwichtiger Teil (als ich vor ein paar Tagen nachgeschaut habe, fehlte noch mehr als die Hälfte) zur Realisierung heute kurz vor Mitternacht, oder so, zustande gekommen. Soweit ich weiß, kann man das Projekt aber auch noch weiter unterstützen.
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… schrieben die » Kameradist*innen, die Macher*innen des Films » “Sachamanta”, der nun bereits in vielen Städten lief und über den ich » hier schon berichtete. Und das Projekt ist noch nicht zu Ende:
“Dokumentarfilme über ferne Realitäten sind ja meist eine Art Einbahnstraße. Sie werden an einem Ort gefilmt und dann beim Publikum abgesetzt. Mit eurer Hilfe kann das auch mal anders laufen. Wir, die Kameradistinnen, eine Berliner Gruppe für Dokumentarfilm und Dokumentarfotografie, wollen unseren fertigen Kinofilm Sachamanta zurückbringen an seinen Handlungsort und darüber erneut einen Dokumentarfilm drehen. [...]
Als wir Sachamanta drehten, haben uns die Campesinos um etwas gebeten. Die Campesinos wollten wissen, was die Menschen in der Bundesrepublik und in Europa empfinden und denken, wenn sie den Film sehen. Wir versprachen daraufhin, den fertigen Film und die Gedanken und Emotionen der Zuschauer nach Santiago del Estero zurückzubringen – und über diese Rückkehr einen neuen Film zu drehen.”
Über » Crowdfunding versuchen sie nun für das Nötigste des Drehs wie Flüge, Technik, Schnittplatz etc. die finanziellen Mittel zu sammeln. Mit 5 Euro ist man schon im Abspann dabei und die Aktion läuft noch bis zum 12. Dezember 2012. Und nicht zuletzt: Spread the word!
» Crowdfunding für “Espejo” (inkubato)
Espejo“Film sucht Crowd…”… schrieben die » Kameradist_nnen, die Macher_innen des Films » “Sachamanta”, der nun bereits in vielen Städten lief und über den ich » hier schon berichtete. Und das Projekt ist noch nicht zu Ende:“Dokumentarfilme über ferne Realitäten sind ja meist eine Art Einbahnstraße. Sie werden an einem Ort gefilmt und dann beim Publikum abgesetzt. Mit eurer Hilfe kann das auch mal anders laufen. Wir, die Kameradistinnen, eine Berliner Gruppe für Dokumentarfilm und Dokumentarfotografie, wollen unseren fertigen Kinofilm Sachamanta zurückbringen an seinen Handlungsort und darüber erneut einen Dokumentarfilm drehen. [...]Als wir Sachamanta drehten, haben uns die Campesinos um etwas gebeten. Die Campesinos wollten wissen, was die Menschen in der Bundesrepublik und in Europa empfinden und denken, wenn sie den Film sehen. Wir versprachen daraufhin, den fertigen Film und die Gedanken und Emotionen der Zuschauer nach Santiago del Estero zurückzubringen – und über diese Rückkehr einen neuen Film zu drehen.”Über » Crowdfunding versuchen sie nun für das Nötigste des Drehs wie Flüge, Technik, Schnittplatz etc. die finanziellen Mittel zu sammeln. Mit 5 Euro ist man schon im Abspann mit dabei und die Aktion läuft bis noch bis zum 12. Dezember 2012. Und nicht zuletzt: Spread the word!» Alle Details zu den Filmen» FAQ zum Crowdfunding» Crowdfunding für “Espejo” (inkubato)
- “Nazis mit Dönerspieß verjagt”
Berliner Zeitung vom 2. September 2012
Angesichts der Schlagzeile dachte ich fast an eine Übertreibung eines überregionalen Boulevardblatts. Schlimm genug, dass das meine erste Assoziation war. Umso schöner, wenn die Geschichte wie die Schlagzeile nicht wirklich übertrieben sind:
» “Nazis mit Dönerspieß verjagt” – Berliner Zeitung vom 2.9.2012 von Andreas Kopletz
- Sachamanta
Film(e)
Freie Radiostationen im Norden Argentiniens» Mehr zur Geschichte von Sachamantahttp://kameradisten.de/die-kameradisten-arbeiten-an-sachamanta/» Trailerhttp://kameradisten.de/trailer/» Film für Programmkinoshttp://kameradisten.de/mach-mit/Globale Leipzig» http://www.globale-leipzig.de/» https://www.facebook.com/globaLEipzigFreie Radios haben im Norden Argentiniens noch einmal eine ganz andere Funktion als » solche in den hiesigen Breitengeraden. Dennoch bieten sie überall die Möglichkeit alternativer Kommunikation und Information. Wie das eben im Norden Argentiniens aussieht, erzählt der neue Dokumentarfilm “Sachamanta”:
» Mehr zur Geschichte von Sachamanta
Leider konnte ich die Preview nicht sehen, aber der Film wird dann » bald in diversen Programmkinos zu sehen sein. Und für die Vorführung gleich um die Ecke im Programmkino oder für eine eigene Veranstaltung kann man gerne » die Macher_innen anfragen.
Da dieser Film auch wunderbar ins Programm passen würde: Derzeit findet in Leipzig der lokale Ableger der » Globale statt – die » Globale Leipzig, ein politisches Filmfestival, welches sich über Filme und Diskussionen kritisch mit den Auswirkungen und Verbindungen der Globalisierung auseinandersetzt.
- De mi barrio a tu barrio
“Artistic encounter in public spaces”
Von diesem Projekt, in welchem verschiedenen Künstler_innen, vor allem aus Zentralamerika und der Karibik zusammen mit Künstler_innen aus D gemeinsam Wände gestalteten, hätte ich gerne noch mehr gesehen, auch wenn es auf den ersten Blick nach einem typischen “Kulturaustauschprojekt” des Goethe-Insituts aussieht (Stichwort: Deutsche Künstler_innen verreisen wohin, manchmal werden aber die Effekte des Austauschs nicht ganz deutlich). Erst kürzlich gab es diverse Filme und die Ausstellung in Berlin. Einen guten Überblick gibt aber auch die Website:
- Copy Paste Character
Für ein bisschen mehr Vielfalt…
… in der Kommunikation in den sog. “sozialen Netzwerken” – statt einfach nur ♥♥♥ ;)
- Nix wird so sein, wie es mal war
Ein Schritt zurück – und gleichzeitig ein paar nach vorne…
Wie großartig – da tauchen plötzlich, einige Zeit später, » Videos (zusammen geschnitten) und » Songs aus der Vergangenheit auf, die einen erinnern lassen und aber die damals nicht (zumindest nicht zum Verlinken) verfügbar waren – stattdessen gab’s diesen » Artikel – auch nicht so schlimm. Der Schritt in die Vergangenheit sei erlaubt, weil’s so großartig war und ist:
Der » eine (Acid. Milch und Honig) hat nun ‘ne Website, auf der endlich die Songs jenseits der » youtube-live-Videos-in-miserabler-Qualität, die das Wohlgefühl erahnen lassen, zum Anhören öffentlich sind. Die » anderen (The Fuck Hornisschen Orchestra) werden immer bekannter, produzieren eine neue Platte, die » erste Single “Teenager” ist super… aber, die vorsichtige Frage: Wird es noch mal solche Konzerte wie damals geben? Kann es sie noch geben mit steigender Bekanntheit? Who knows…
Vielleicht deshalb, der kleine Blick zurück, gleichzeitig hoffentlich bald viele schöne, neue Sachen und hier Zusammenfassung:
» Acid. Milch und Honig – Website mit Songs
- Orelha Negra
Throwback
Ein neues, großartiges Album von » Orelha Negra: “Throwback” (soundcloud – leider nur ein Song verfügbar) – mit Funk, Beats und leisen Tönen.
Um albúm novo e fantástico de » Orelha Negra: “Throwback” (soundcloud – infelizmente só uma canção disponível) – com Funk, Beats e tons calmos.
- Fußball
ist mehr als nur Fußball – und die Europameisterschaft
Jaaaaa, das Interesse ist unterschiedlich ausgeprägt: Zu Recht. Fußball scheint Menschen das Leben einfacher zu machen, lenkt auch ab und manche haben Spaß dabei. Nicht alles lässt sich mit Fußball klären, aber manch andere Ebene wird zumindest überwunden – oder auch nicht.
Davon handeln diese Stories der RLS zu den verschiedenen Mannschaften:
Die Fußballeuropameisterschaft wiederholt sich sogar alle 4 Jahre. In diesem Jahr findet die Endrunde der 14. Fußball-Europameisterschaft 2012 vom 8. Juni bis zum 1. Juli 2012 in Polen und der Ukraine statt.Anlass für Mitarbeiter_innen der Rosa-Luxemburg-Stiftung, den Turnierverlauf vorherzusehen und sich kenntnisreich über die teilnehmenden Mannschaften zuäußern“Die Fußballeuropameisterschaft wiederholt sich sogar alle 4 Jahre. In diesem Jahr findet die Endrunde der 14. Fußball-Europameisterschaft 2012 vom 8. Juni bis zum 1. Juli 2012 in Polen und der Ukraine statt. Anlass für Mitarbeiter_innen der Rosa-Luxemburg-Stiftung, den Turnierverlauf vorherzusehen und sich kenntnisreich über die teilnehmenden Mannschaften zu äußern.”
» Die EM (aus Sicht von RLS-Menschen – FC Rosa Luxemburg)
Das nicht alles rosig ist und Fußball u.U. für den Moment befrieden kann, ohne Lösungen zu finden, zeigt auch der Artikel, den ich zu Portugal geschrieben habe:
» “Portugal: Mehr als ein Musterschüler beim Sparen.” (RLS)
Darüber hinaus sollte eben auch nicht vergessen, dass (auch latenter) Nationalismus wie Rassismus, gerade im Rahmen von Meisterschaften, Auswirkungen entfalten und im schlimmsten Fall rassistisch motiviert tödlich enden können – spannenderweise mit Bezug zu Portugal:
PS: Wenn Fußball, dann ohne Rassismus, Nationalismus, Antisemitismus. Und sowieso: Es gibt auch noch andere Dinge außer Fußball im Leben – auch während der EM.
- Sugar candy
…
Das Ergebnis gibt’s später. Aber jetzt schon das Liedchen dazu im Ohr: » Zuckerwatte von Oliver Koletzki feat. Juli Holz (youtube)
- Gegen Nazis sowieso.
Gegen Nazis sowieso.Leipziger BuchmesseEin kleines Highlight – und wenn Arbeit Spaß macht, dann so: Tolles, weitestgehend unkompliziertes und sehr aktuelles Buchprojekt und tolle Menschen, mit denen das Buch entstanden ist und mit denen das darüber hinausgehende Projekt im Rahmen der Messe entsteht – die Ergebnisse demnächst anderswo und auch hier…15. März 2012, Donnerstag, Leipzig» 16:45 Uhr @Leipziger Buchmesse, Die Bühne, Halle» 19:30 Uhr @Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachen, Harkortstraße 10,
Leipziger Buchmesse
Ein kleines, auch persönliches Highlight – wenn Arbeit Spaß machen soll, dann so: Tolles, weitestgehend unkompliziertes, reflektiertes und sehr aktuelles Buchprojekt und tolle Menschen, mit denen das entstanden ist. Und damit geht’s zur Buchmesse, womit niemand angesichts eines “Nischenprodukts” hätte rechnen können. In Leipzig dann mit ebenso großartigen Menschen, mit denen das darüber hinausgehende Projekt (Moderation, Video- und Filmbegleitung, Räumlichkeiten) am Rande der Messe entsteht – die Ergebnisse demnächst anderswo und auch hier…
15. März 2012, Donnerstag, Leipzig
» 16:45 Uhr @Leipziger Buchmesse, Die Bühne, Halle 5, Stand C 404
» 19:30 Uhr @Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Harkortstraße 10, 04107 Leipzig
Im Übrigen – und das gilt für beide Termine:
“Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsradikalen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsradikalen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.”
- Pablo Leafar
Chaotic Dreams
Und dann noch etwas, weil’s einfach gefällt – E mais uma música, que só gosto:
» Chaotic Dreams by Pablo Leafar
»
- Gentrifizierungsdebatte
Gentrifizierungzwischen Berlin und LeipzigGentifizierung, d.h. Aufwertung von Wohn- und Lebensraum bei gleichzeitiger Verdrängung erreicht nun auch Leipzig als öffentlich diskutiertes Thema. In Berlin ist dies kein neues “Phänomen” und erreichte spätestens im Sommer seine nächsten medialen Höhepunkte: Das Thema war plötzlich ein Wahlkampfthema aller Parteien, im Nachgang Verurteilungen von Menschen, die wegen “Schwabenhasses” Kinderwagen anzündeten, die Schließung » von Clubs wie Icon und Klub der Republik im Prenzlauer Berg http://www.clubcommission.de/artikel/Klubs_werden_ans_Kreuz_geschlagen_Kunstaktion und nicht zuletzt die anstehende Zwangsräumung des » Schokoladen. http://www.schokoladen-mitte.de/Die Debatte, vermutlich eher diskutiert unter Freunden und in linken Kreisen, gab es auch schon vorher in Leipzig. Das Problem ist, dass sich Gentrifizierung nicht so einfach fassen lässt und erst einmal bei vielen als Individualproblem ankommt und nur in der Gesamtheit und auch erst mit einem Rückblick fassbarer wird. Aber wie gesagt: Es gibt diese Befürchtungen und die öffentliche Diskussion beginnt an Fahrt aufzunehmen:Ende Januar gab es im Conne Island die » Diskussion “Disneyland des Unperfekten” http://www.conne-island.de/nf/192/4.htmlmit » Romy Zischner (Leipzig) http://www.uni-leipzig.de/geographie/wirtschaft/mitarbeiter/romy-zischner/ und » Andrej Holm (Berlin) http://gentrificationblog.wordpress.com/ dazu, bei der ich leider nicht dabei sein konnte. Aber im Nachgang gibt es folgenden » Mitschnitt von Radio Blau http://www.freie-radios.net/46184sowie eine Beitrag von Andrej auf seinem » Gentrificationblog.http://gentrificationblog.wordpress.com/2012/01/31/leipzig-die-gentrifcation-debatte-erreicht-connewitz/Mitte Februar veranstalteten das » linXXnet sowie der » Stadtbezirksverband Süd der Leipziger Linken http://www.die-linke-in-leipzig.de/struktur/ortsverbaende/stadtbezirksverband_sued/ ebenfalls eine » Diskussion “Stadt(teil)entwicklung im Leipziger Süden. Stadt für alle – aber wie?” http://www.linke-bueros.de/text.php?textID=7246&naviID=506&openCont=mit Betroffenen, einem Vertreter der Stadt, einem Leipziger Stadtsoziologen und mir, um das Thema weiter zu diskutieren. Auch diese Debatte ist durch einen » Mitschnitt bei Radio Blau http://www.freie-radios.net/46579teilweise) dokumentiert, wobei die Diskussion vor allem mit dem Amtsleiter fast die spannendste war, auch wenn sich ohnehin schon alles auf ihn zuspitzte.Letztendlich wird mensch die Entwicklungen weiter betrachten müssen, denn viele dieser Prozesse lassen sich nur betrachten, wenn sie schon gelaufen sind, also alles zu spät ist. Was nicht heißt, dass mensch abwarten muss – die öffentliche Diskussion, sich ggf. mit anderen Betroffenen auszutauschen, so früh wie möglich, ist ein nicht ganz schlechter Schritt.Und nicht zuletzt gibt es ja durchaus kreative Formen des Protestes : So wurde mir gerade erst gesteckt, dass die » “BSG LE – Bunte Strick Guerilla Leipzig” sich umtreibt (via » rene-jalass.de).http://www.rene-jalass.de/detail/article/bunte-strick-guerilla-on-tour.htmlDas zeigt auch, dass das mit dem Erfahrungsaustausch auf allen Ebenen ganz gut klappt: In Berlin gibt’s das auch und läuft z.T. unter “Streetwear” (entsprechend dem wortwörtlichen Sinn):DPS: Ein kleiner darüber hinausgehender » Buchtipp in eigener Sache: » “Stadt und Land” von Patrick Pritscha und Wenke Christoph zu Stadt und Land, zu Wachstum, Gentrifizierung und Schrumpfung.
zwischen Leipzig und Berlin
Gentifizierung, d.h. Aufwertung von Wohn- und Lebensraum bei gleichzeitiger Verdrängung erreicht nun auch Leipzig als öffentlich diskutiertes Thema. In Berlin ist dies kein neues “Phänomen” und erreichte spätestens im Sommer seine nächsten medialen Höhepunkte: Das Thema war plötzlich im Wahlkampf für alle Parteien wichtig, im Nachgang gab es Verurteilungen von Menschen, die wegen “Schwabenhasses” Kinderwagen anzündeten, und keineswegs vergleichbar die Schließung » von Clubs wie Icon und Klub der Republik im Prenzlauer Berg und nicht zuletzt die anstehende Zwangsräumung des » Schokoladen.
Die Debatte, vermutlich zuvor diskutiert unter Freunden und in linken Kreisen, gab es auch schon vorher in Leipzig – angesichts von neuen Vermietern und Verwaltern, die keine Einzeleigentümer von Häusern oder auch die lokale Wohnungsbaugesellschaft wie die » LWB mehr waren. Das Problem ist, dass sich Gentrifizierung nicht so einfach fassen lässt und erst einmal bei vielen als Individualproblem ankommt und nur in der Gesamtheit und auch erst mit einem Rückblick fassbarer wird. Aber wie gesagt: Es gibt diese Befürchtungen und die öffentliche Diskussion beginnt an Fahrt aufzunehmen:
- Portugal und die Krise
Portugal und die KriseBericht bei freie-radios.netHm, ich werde ja ganz gerne Portugal-Expertin gehandelt, was aber nur bedingt stimmt - insbesondere fehlt mir (leider) die Zeit, die aktuellen politischen Diskussionen zu verfolgen. Wenn ich aber längere Zeit nicht mehr da war, kann ich nur bedingt etwas zur aktuellen politischen Lage sagen – aus der Ferne halte ich das für schwierig. Aber zumindest kann ich Hintergrundinfos geben. So in diesem Fall und ich war gespannt, aufgrund der weiteren Recherche zu “Portugal in der Krise”, auch mal wieder aktuelle Informationen zu bekommen.Ein guter, informativer Radiobeitrag bei freie-radios.net:» “Portugal, die Krise und die sozialen Proteste”http://www.freie-radios.net/46740“In den vergangenen Wochen hörten wir viel über Griechenland: Über die Sparpakete, die Streitereien zwischen den Regierungsparteien, über die Proteste dort. Doch ein weiteres sogenannten Sorgenkind unterliegt dem Europäischen Sparzwang: Portugal. Wie dort gespart wird und wie die Bevölkerung reagiert, im folgenden Beitrag:”» Download http://www.freie-radios.net/mp3/20120228-portugaldi-46743.mp3» Direkt anhören http://www.freie-radios.net/portal/streaming.php?id=46740
Bericht bei freie-radios.net
Hm, ich werde ja ganz gerne als Portugal-Expertin gehandelt, was aber nur bedingt stimmt - insbesondere fehlt mir (leider) die Zeit, die aktuellen politischen Diskussionen zu verfolgen. Wenn ich aber längere Zeit nicht mehr da war, kann ich nur bedingt etwas zur aktuellen politischen Lage sagen – aus der Ferne halte ich das für schwierig. Aber zumindest kann ich Hintergrundinfos geben. So in diesem Fall und ich war gespannt, aufgrund der weiteren Recherche, zu “Portugal in der Krise” auch mal wieder aktuelle Informationen zu bekommen.
Ein informativer Radiobeitrag bei freie-radios.net:
» “Portugal, die Krise und die sozialen Proteste”
“In den vergangenen Wochen hörten wir viel über Griechenland: Über die Sparpakete, die Streitereien zwischen den Regierungsparteien, über die Proteste dort. Doch ein weiteres sogenannten Sorgenkind unterliegt dem europäischen Sparzwang: Portugal. Wie dort gespart wird und wie die Bevölkerung reagiert im folgenden Beitrag:”
- Kurz mal weg…
O Portugues – Dresden
Im Dezember bewegte ich mich ein wenig durch Dresden. Der Anlass war nicht der Strietzelmarkt, der dafür sorgte, dass mensch kaum Zimmer fand, sondern ein » Teenie-Geburtstag und ein Kaffee war vorher dringend notwendig. An diesem Samstag Nachmittag dachte ich, dass das nur bedingt ein Problem sei, aber so einfach war das dann doch nicht. Nach einigem Suchen lief ich dann an einem Laden vorbei, bei welchem ich spätestens bei der zweiten Fensterscheibe bemerkte, dass es sich um einen portugiesischen Laden handelte. Also zumindest was die Produkte und die den Laden betreibende Familie anging – denn es strahlte mich erst einmal das klassische Eckkneipeninterieur in Form einer sehr rustikalen Bar an…
Das soll und kann den Rest aber nicht schmälern: Ein portugiesische Familie, die den Laden liebevoll betreibt, viele portugiesischsprachige Menschen, portugiesisches Fernsehen, Café, Sagres und/oder Superbock und der kleine Laden mit portugiesischen Produkten. Essen gab es, glaube ich, auch, aber ich hatte leider keine Zeit es zu probieren. Aber ich hab auch noch den Vinho Verde als Geschenk bekommen, den ich kurzfristig in Berlin kaufen wollte, der aber gerade nicht mehr verfügbar war.
Wenn ich dann mal wieder in Dresden bin, dann bin ich sehr gerne auch mal wieder ein bisschen weiter weg…
O Portugues, Bürgerstraße, Pieschen, Dresden (eine Website hat der Laden leider nicht)
- Wo ist die Süße…
St. Pauli im Winter 2012
- Kunterbunte Welt
Bewegte Tage
So fühlte sich ein wenig meine Welt an und es blieb keine Zeit hier etwas zu bloggen. (Dabei fällt mir ein, dass ein Artikel zum » Über Lebenskunst-Festival aussteht, aber das liegt nun schon am weitesten zurück.) Da waren dann arbeitsmäßig ein paar Dinge mit Deadlines zu erledigen – meist positiv bis auf eine.
Dann stand die letzte Orga » der feinen Konferenz “Netz für alle” an. Wider Erwarten lief sie glatt über die Bühne und selbst W-Lan und Livestream funktionierten parallel, deren Ausfall bei Netzkonferenzen fast immer vorkommt und auch als erstes durch die “Netz-Community” registriert und kritisiert wird. Meine nicht so gute Moderation (ich kam nicht rein und ich hatte das “Vergnügen” mich am Vortag mit anderen Problemen rumzuschlagen) wurde zumindest durch die Talkbereitschaft der Referenten wett gemacht. Das Feedback (hier bei » Twitter und hier die » Presselandschaft) war dafür - für die gesamte Konferenz – weitestgehend nice. Persönlich fand ich es großartig ein paar Gesichtern zu begegnen, mit denen ich bisher nur digital Kontakt hatte. Wer die Konferenz nicht sehen konnte, findet im Laufe der Woche alle Videos der Keynotes und Panels auf dem » Blog “Netz für alle”.
Aber auch im Leben jenseits der Arbeit spielte dann einen Abend lang Netzpolitik eine Rolle, denn mit anderen Menschen haben wir die » Bundesarbeitsgemeinschaft Netzpolitik der LINKEN gegründet. Auch das war dann der Medienlandschaft eine oder mehrere Nachrichten wert, hier » eine. Ein kleiner Ausgleich zum gesamten Politik-Gestalten und Diskussionsräumen organisieren war dann die » IBUg 2011, ein Streetart-Festival in der sächsischen Pampa, welches aber unglaublich schöne Räume und Möglichkeiten bietet.
- Orelha Negra – M.I.R.I.A.M. X Vhils
Nice
Nice music, nice video, just nice…