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und Materialien:
  • „Bleibt alles anders“
    Wuselige Normalität und Veränderungen im Mellowpark

    Als Bezirksverordnete hatte ich das große Vergnügen den » Mellowpark und Menschen, die sich dort seit Jahren engagieren, ein wenig näher kennenlernen zu dürfen. Nicht ganz so vergnüglich waren die jahrelangen Politik- und Verwaltungsdebatten, die zu dem Umzug führten und sich um diesen rankten. Ich war seitdem immer mal wieder dort: der spontane Halt beim Vorbeifahren, um mal auf die Spree zu kieken, zum Highway to Hill oder zum Sommerfest der Linksfraktion in der BVV T-K (bei Gelegenheit gibt es auch noch ein paar schicke Fotos) – aber es gab immer zu wenig Raum und Zeit, mal etwas mehr zu erfahren.

    Und plötzlich sollte ich im Januar 2014 für’s Maulbeerblatt, für einen Artikel, ein Hintergrundgespräch mit Jens Werner, einem der Projektleiter, führen. Ich war nervös, weil ich das Projekt nice finde (bei gleichzeitig kritischen Fragen) und ich nicht wusste, ob ich mit der nun neuen, anderen Aufgabe, dem Projekt in einem Artikel und mit der gebotenen Neutralität gerecht werden kann. Auch wenn es jetzt schon Feedback zu dem Artikel gab – jenseits dessen so wichtig: Ich weiß, dass ich eine verdammt gute Zeit hatte und verschiedenste Menschen (wieder-) getroffen habe. Aus sehr vielen Infos ist das entstanden:

    » „Bleibt alles anders – Wuselige Normalität und Veränderungen im Mellowpark“ – Gespräch mit Jens Werner

    Einmal mehr wurde mir klar, dass ganz viele Menschen dort viel Leidenschaft einbringen. Unterschiedlichste Sichtweisen von Menschen innerhalb des Projekts sind Normalität. „To be continued…“ am Ende ist dann auch keine Floskel – ohne zur „Hofberichterstatterin“ zu mutieren ;)

  • Reh lacht
    Pfingstcamp 2014 – Crowdfunding

    Update (6.5.2014 – 20:30 Uhr): Nach Rücksprache mit dem benannten Kandidaten  René Jalaß komme der “prostitutive Charakter dieser eigentlich verwerflichen, aber gesellschaftlich nicht hinreichend geächteten Tat” in dem Artikel zu wenig zum Tragen. Jalaß: “Ich verwehre mich allen Eindrücken, die glaubhaft machen könnten, ich würde QUEEN (!) mögen.” Wir entschuldigen uns an dieser Stelle, einerseits die Aufopferung, andererseits die Leiden für das Anliegen “Pfingstcamp” nicht im ausreichendem Maße dezidiert dargestellt zu haben. [Anmerkung der Red.: Das Pfingstcamp ist nice. Die individuelle Leidensfähigkeit einzelner wird unsere zukünftige Berichterstattung nur bedingt bestimmen - angesichts anderer Menschen, die auf- und abbauen, z.T. Wochen zuvor bzw. mehr als 72h individuell und jederzeit für jedes Problemchen ansprechbar sind.^^]

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    Crowdfunding ist die neue Projektförderung, oder so… Tja, und so begibt es sich, dass derzeit mehrere spannende Kampagnen laufen. Zum Pfingstcamp gäbe es viel zu sagen. Aber ein » Mensch meinte seinen ganz eigenen Musikgeschmack spontan für das Pfingstcamp in Einsatz bringen zu müssen: Für eine Sammlung von 500€ für das Pfingstcamp würde er selber den Antrag auf einer Landesvertreter*innenversammlung** der Partei DIE LINKE stellen, dass Queen’s „Don’t stop me now…“ gespielt wird.

    Jenseits der Debatte zwischen Punk, doch… ja… nee und System: Check! Er sagte schließlich: » Verkauft.  ;) Viele Menschen, nicht unbedingt erwartbar, feierten zum Song. Zu dem Zeitpunkt war René aufgrund seiner inhaltlichen Rede am vorherigen Abend überraschend für den Listenplatz 30 und noch davor als Direktkandidat im Wahlkreis 26 in Sachsen nominiert worden: Alles oder nichts ist bei der Landtagswahl möglich. Willkommen zu Debatten über bestehende Handlungsmöglichkeiten auf kommunaler und Landesebene. Willkommen zu Diskussionen: „Wie? Der soll uns vertreten?!“ Willkommen zu Debatten zu Punk, Politik, Liebe und vielen wichtigen Fragen der Welt: Welcome to Pfingstcamp! ;)

    Alle „hard facts“ zum Crowdfunding des Pfingstcamps gibt es auf der Seite bei startnext und im pitch-Video. Man beachte die großartigen „Dankeschöns“:

    » Pfingstcamp – Wiedersehen im Land der lachenden Rehe (startnext.de)

    Ansonsten bleibt einfach nur noch folgendes zu sagen:

    **Auf Landesvertreter*innenversammlungen werden die Wahllisten für die Landtagswahlen aufgestellt – in diesem Fall die Wahlliste der Partei DIE LINKE für die Landtagswahl in Sachsen 2014 am 31. August 2014.

  • Grafficity
    Oder: Wie ich mir Interdisziplinarität wünsche…

    Update (6.5.2014): Unter dem Titel » ”GraffiCity – kreativer Protest, belonging und citizenship im Madrider Stadtteil Lavapiés” hat Eva Youkhana, eine der Hauptorganisator*innen der GraffiCity-Tagung, gemeinsam mit Christian Sebaly in der » aktuellen “sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung” einen Artikel veröffentlicht, in dem auch weitere Teilnehmer*innen der Tagung zitiert werden. Netzwerke sind alles… naja, fast. :) Und darüber hinaus: Die Ausgabe ist insgesamt sehr lesenswert.

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    Eine interdisziplinäre Fachkonferenz mit vielen Praxisansätzen, für die man extra Urlaub nimmt, und das hervorgebracht hat, was ich niemals erwartet hätte: Dass manchmal Menschen noch etwas voneinander lernen und vor allem das auch wollten  (im Wissenschaftsbetrieb nicht immer gegeben). Es gab auch kein besonders schickes Rahmenprogramm mit Parties und Konzerten, die alle möglichen Menschen locken konnten. Es waren nicht die Namen der Referent*innen, sondern eher die Zusammenstellung der Themen und diversen Fachgebiete der Vortragenden, die neugierig machten – und vielleicht sogar punktuell die Erwartung, dass es einen “clash” von Lebensweisen geben könnte…

    Mehr lesen »

  • Bei Tempel auf dem Sofa
    Ein Interview

    Die Anlässe: Wir* diskutieren über News über einen größeren Drogenfund in Obstkisten in Köpenicker Supermärkten bzw. Kaufhallen und es fällt die Äußerung „Mein Körper ist ein Tempel.“. Was läge näher…

    Wir* sprachen mit Frank Tempel, drogenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, Kriminalbeamter sowie stellvertretender Leiter einer mobilen Anti-Rauschgift-Gruppe der thüringischen Polizei und darüber hinaus Vater von drei Kindern: Über Drogenpolitik, z.B. über die Wahrnehmung, was Drogen sind, Fragen von Aufklärung und Kriminalisierung. Und ersteren Anlass erwähnte er auch von selbst:

    » „Bei Tempel auf dem Sofa“ Maulbeerblatt – Februar 2014

    *Wir heißt übrigens: Entgegen den Angaben auf der Website wurde das Interview vom Chefredakteur, Matthias Vorbau, höchstpersönlich und mir gemeinsam vorab rumgesponnen, vorbereitet, geführt und nachbereitet. Und das Foto von Frank ist ebenfalls von ihm.

  • Ich mach mal einfach weiter, also ob ich hier nie abwesend gewesen wäre ;)

  • Verrufen und gefährlich
    “Die Konstruktion ‚gefährlicher Orte‘. Eine Problematisierung mit Beispielen aus Berlin und Leipzig”

    Dass der Begriff “verrufen” in all seiner Vagheit als juristischer Begriff überhaupt verwendet wird, mutet mehr als revisionistisch an und erinnert mich ein wenig an den Straftatbestand “Grober Unfug”, der 1975 abgeschafft worden ist. Insofern kann ich diesem » Text zu den sog. “gefährlichen Orten”mit seinen kritischen Einschätzungen ziemlich viel abgewinnen – nur zwei kleine Auszüge:

    “Bei der Betitelung als ‚gefährlicher Ort‘ werden Gefahren für Personen, die diese Orte nutzen möchten, angedeutet – obwohl es häufig nicht um hohe Viktimisierungswahrscheinlichkeit oder um berechtigte Angst geht, sondern um Ordnungs- und Strafverfolgungsinteressen…”

    Und weil es eben nicht nur um die Prävention von Straftaten geht, sondern die Konstruktion der ‘gefährlichen Orte’ auch straffreies Verhalten umfasst:

    “Die mit der postulierten ‚Gefahr‘ verbundenen Konflikte sind also auch Auseinandersetzungen um das im öffentlichen Raum legitime Verhalten, und das keineswegs nur, wenn Investor/inneninteressen betroffen sind, sondern auch dann, wenn unterschiedliche Vorstellungen über (un)erwünschtes und (un)zweckmäßiges Verhalten aufeinander treffen. In diesem Kontext wurden insbesondere innerstädtische Treffpunkte von Jugendlichen, Subkulturen oder Marginalisierten strikteren Kontrollregimen unterstellt.”

    » “Die Konstruktion ‚gefährlicher Orte‘. Eine Problematisierung mit Beispielen aus Berlin und Leipzig” von Peter Ullrich und Marco Tullney auf sozialraum.de

  • Espejo
    “Film sucht Crowd…”

    Update (12.12.12 um 0:14 Uhr – und fällt mir gerade auf: 0:12 Uhr wäre dann schon etwas übertrieben ;)): Ich weiß nicht mit wie viel Mobilisierung sie es geschafft haben, aber innerhalb kürzester Zeit, in den letzten Tagen, nämlich mit Ablauf der Zeit, ist ein nicht ganz unwichtiger Teil (als ich vor ein paar Tagen nachgeschaut habe, fehlte noch mehr als die Hälfte) zur Realisierung heute kurz vor Mitternacht, oder so, zustande gekommen. Soweit ich weiß, kann man das Projekt  aber auch noch weiter unterstützen.

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    … schrieben die » Kameradist*innen, die Macher*innen des Films » “Sachamanta”, der nun bereits in vielen Städten lief und über den ich » hier schon berichtete. Und das Projekt ist noch nicht zu Ende:

    “Dokumentarfilme über ferne Realitäten sind ja meist eine Art Einbahnstraße. Sie werden an einem Ort gefilmt und dann beim Publikum abgesetzt. Mit eurer Hilfe kann das auch mal anders laufen. Wir, die Kameradistinnen, eine Berliner Gruppe für Dokumentarfilm und Dokumentarfotografie, wollen unseren fertigen Kinofilm Sachamanta zurückbringen an seinen Handlungsort und darüber erneut einen Dokumentarfilm drehen. [...]

    Als wir Sachamanta drehten, haben uns die Campesinos um etwas gebeten. Die Campesinos wollten wissen, was die Menschen in der Bundesrepublik und in Europa empfinden und denken, wenn sie den Film sehen. Wir versprachen daraufhin, den fertigen Film und die Gedanken und Emotionen der Zuschauer nach Santiago del Estero zurückzubringen – und über diese Rückkehr einen neuen Film zu drehen.”

    Über » Crowdfunding versuchen sie nun für das Nötigste des Drehs wie Flüge, Technik, Schnittplatz etc. die finanziellen Mittel zu sammeln. Mit 5 Euro ist man schon im Abspann dabei und die Aktion läuft noch bis zum 12. Dezember 2012. Und nicht zuletzt: Spread the word!

    » Alle Details zu den Filmen

    » FAQ zum Crowdfunding

    » Crowdfunding für “Espejo” (inkubato)

    Espejo
    “Film sucht Crowd…”
    … schrieben die » Kameradist_nnen, die Macher_innen des Films » “Sachamanta”, der nun bereits in vielen Städten lief und über den ich » hier schon berichtete. Und das Projekt ist noch nicht zu Ende:
    “Dokumentarfilme über ferne Realitäten sind ja meist eine Art Einbahnstraße. Sie werden an einem Ort gefilmt und dann beim Publikum abgesetzt. Mit eurer Hilfe kann das auch mal anders laufen. Wir, die Kameradistinnen, eine Berliner Gruppe für Dokumentarfilm und Dokumentarfotografie, wollen unseren fertigen Kinofilm Sachamanta zurückbringen an seinen Handlungsort und darüber erneut einen Dokumentarfilm drehen. [...]
    Als wir Sachamanta drehten, haben uns die Campesinos um etwas gebeten. Die Campesinos wollten wissen, was die Menschen in der Bundesrepublik und in Europa empfinden und denken, wenn sie den Film sehen. Wir versprachen daraufhin, den fertigen Film und die Gedanken und Emotionen der Zuschauer nach Santiago del Estero zurückzubringen – und über diese Rückkehr einen neuen Film zu drehen.”
    Über » Crowdfunding versuchen sie nun für das Nötigste des Drehs wie Flüge, Technik, Schnittplatz etc. die finanziellen Mittel zu sammeln. Mit 5 Euro ist man schon im Abspann mit dabei und die Aktion läuft bis noch bis zum 12. Dezember 2012. Und nicht zuletzt: Spread the word!
    » Alle Details zu den Filmen
    » FAQ zum Crowdfunding
    » Crowdfunding für “Espejo” (inkubato)
  • Fiva
    Die Stadt gehört wieder mir

    Das neue… naja… im Februar erschienene Album von » Fiva ist irgendwie an mir vorbei gerauscht… C’est la vie – sagen auch die Songs:

    Vielleicht war’s ja so gemeint, nur besser: Beim Video der 2. Single dachte ich an eine spezielle Schokoladen-Werbung. Merci – to whom it may concern ;).

    Ein “Tanzbefehl” im wahrsten Sinne des Wortes – 3. Single : » Glotz’ nicht, schüttel’ dich (youtube)

    1. Single: » Die Stadt gehört wieder mir (youtube)

  • De mi barrio a tu barrio
    “Artistic encounter in public spaces”

    Von diesem Projekt, in welchem verschiedenen Künstler_innen, vor allem aus Zentralamerika und der Karibik zusammen mit Künstler_innen aus D gemeinsam Wände gestalteten, hätte ich gerne noch mehr gesehen, auch wenn es auf den ersten Blick nach einem typischen “Kulturaustauschprojekt” des Goethe-Insituts aussieht (Stichwort: Deutsche Künstler_innen verreisen wohin, manchmal werden aber die Effekte des Austauschs nicht ganz deutlich). Erst kürzlich gab es diverse Filme und die Ausstellung in Berlin. Einen guten Überblick gibt aber auch die Website:

    » De mi barrio a tu barrio

    » Urban heartbeat