Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken &handeln! Willst du auch an der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos
und Materialien:

  • „Bleibt alles anders“
    Wuselige Normalität und Veränderungen im Mellowpark

    Als Bezirksverordnete hatte ich das große Vergnügen den » Mellowpark und Menschen, die sich dort seit Jahren engagieren, ein wenig näher kennenlernen zu dürfen. Nicht ganz so vergnüglich waren die jahrelangen Politik- und Verwaltungsdebatten, die zu dem Umzug führten und sich um diesen rankten. Ich war seitdem immer mal wieder dort: der spontane Halt beim Vorbeifahren, um mal auf die Spree zu kieken, zum Highway to Hill oder zum Sommerfest der Linksfraktion in der BVV T-K (bei Gelegenheit gibt es auch noch ein paar schicke Fotos) – aber es gab immer zu wenig Raum und Zeit, mal etwas mehr zu erfahren.

    Und plötzlich sollte ich im Januar 2014 für’s Maulbeerblatt, für einen Artikel, ein Hintergrundgespräch mit Jens Werner, einem der Projektleiter, führen. Ich war nervös, weil ich das Projekt nice finde (bei gleichzeitig kritischen Fragen) und ich nicht wusste, ob ich mit der nun neuen, anderen Aufgabe, dem Projekt in einem Artikel und mit der gebotenen Neutralität gerecht werden kann. Auch wenn es jetzt schon Feedback zu dem Artikel gab – jenseits dessen so wichtig: Ich weiß, dass ich eine verdammt gute Zeit hatte und verschiedenste Menschen (wieder-) getroffen habe. Aus sehr vielen Infos ist das entstanden:

    » „Bleibt alles anders – Wuselige Normalität und Veränderungen im Mellowpark“ – Gespräch mit Jens Werner

    Einmal mehr wurde mir klar, dass ganz viele Menschen dort viel Leidenschaft einbringen. Unterschiedlichste Sichtweisen von Menschen innerhalb des Projekts sind Normalität. „To be continued…“ am Ende ist dann auch keine Floskel – ohne zur „Hofberichterstatterin“ zu mutieren ;)

  • “Unsere Generation – Planlos in die Zukunft?”
    “Unsere Generation – Planlos in die Zukunft?”
    Podiumsdiskussion
    Politikverdrossenheit jetzt auch bei Politikern?
    Unter diesem Titel äußerte ich meinen Unmut darüber, dass eine Diskussion zu dem obenstehenden Thema an der Anna-Seghers-Oberschule in Berlin-Adlershof verschoben werden musste. Sie wurde von Schülern aus einem PW-Kurs der 13.Klasse organisiert. Jedoch schafften es damals nur zwei der eingeladenen Parteien Vertreter für das Podium zu benennen – die Linkspartei.PDS sowie die Grünen. Nun klappt es aber… Die Schüler ließen sich nicht entmutigen und kümmerten sich ein zweites Mal. Leider kann ich diesmal nicht dabei sein. Dafür wird Mark Seibert, Noch-Vorsitzender der PDS-Jugend Berlin-Brandenburg daran teilnehmen.
    - 22. November 2005 18 Uhr in der Aula – Zum Ursprungsartikel hier…
    Podiumsdiskussion

    Politikverdrossenheit jetzt auch bei Politikern?

    Unter diesem Titel äußerte ich meinen Unmut darüber, dass eine Diskussion zu dem obenstehenden Thema an der Anna-Seghers-Oberschule in Berlin-Adlershof verschoben werden musste. Sie wurde von Schülern aus einem PW-Kurs der 13.Klasse organisiert. Jedoch schafften es damals nur zwei der eingeladenen Parteien Vertreter für das Podium zu benennen – die Linkspartei.PDS sowie die Grünen. Nun klappt es aber… Die Schüler ließen sich nicht entmutigen und kümmerten sich ein zweites Mal. Leider kann ich diesmal nicht dabei sein. Dafür wird Mark Seibert, Noch-Vorsitzender der PDS-Jugend Berlin-Brandenburg daran teilnehmen.

    22. November 2005 18 Uhr in der Aula

    » Zum Ursprungsartikel hier…

  • Politikverdrossenheit jetzt auch bei Politikern?
    Politikverdrossenheit jetzt auch bei Politikern?
    Podiumsdiskussion von Schülern verschoben
    Traurig, aber wahr… Die für heute, am 18.10.2005, geplante Podiumsdiskussion zum Thema “Unsere Generation – Planlos in die Zukunft?” an der Anna-Seghers-Oberschule in Berlin-Adlershof musste verschoben werden. Sie wurde von Schülern aus einem PW-Kurs der 13.Klasse organisiert. Jedoch schafften es nur zwei der eingeladenen Parteien Vertreter für das Podium zu benennen – die Linkspartei.PDS sowie die Grünen.
    Fest stand gestern lediglich, dass ich für die Linkspartei.PDS und Volker Ratzmann für die Grünen auf dem Podium sitzen sollten.
    Vor dem Hintergrund der Diskussionen über Politikverdrossenheit, finde ich es regelrecht peinlich, dass die “großen” Volksparteien nicht in der Lage waren, Vertreter zu benennen. Diese Veranstaltung war die optimale Gelegenheit junge Menschen Antworten über ihre Zukunft zu geben, denn immerhin war dies schließlich auch das Thema. Das Nichtbenennen von Personen hinterlässt den Eindruck, dass man keine Antworten hat bzw. sich den Fragen erst gar nicht stellen möchte oder vielleicht sogar Angst hat.
    Es ging ja nicht darum die hochkarätigsten Politiker dieses Landes, die verständlicher Weise wenig Zeit haben, dort hin zu schicken. Vielmehr ging es hier um einen kompetenten Vertreter der jeweiligen Partei. Bezüglich meiner Person freute sich der verantwortliche Schüler allein schon darüber, dass sie eine junge Person gefunden haben.
    Außerdem bestand hier auch die Möglichkeit junge Menschen für Politik zu begeistern. Was inhaltlich bei rum kommt ist zwar eine andere Frage. Es ist doch aber das Mindeste eine solche Veranstaltung ernst zu nehmen und sich daran zu beteiligen.
    Aber so wird das nix…
    Ich frage mich nur, wie man sonst junge Menschen motivieren möchte, frei nach dem Motto “Du bist Deutschland!”, weiterhin solche Veranstaltungen in ihrer Freizeit zu organisieren? Wie sonst möchte man denn junge Menschen dazu bewegen, wählen zu gehen, vor allem vor dem Hintergrund der Herabsenkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei Kommunalwahlen in Berlin?
    Man kann die Sorgen der Jugend über ihre Zukunft ernst nehmen oder auch nicht. Ich bin der Meinung, dass man es sollte. Zumindest hätte ich aber den anderen Parteien die Cleverness zugetraut, sich einen neuen Wählerkreis zu erschließen. Aber scheinbar lässt man die Jugend lieber im Ungewissen und … planlos in die Zukunft rennen.
    Podiumsdiskussion von Schülern verschoben

    Traurig, aber wahr… Die für heute, am 18.10.2005, geplante Podiumsdiskussion zum Thema “Unsere Generation – Planlos in die Zukunft?” an der Anna-Seghers-Oberschule in Berlin-Adlershof musste verschoben werden. Sie wurde von Schülern aus einem PW-Kurs der 13.Klasse organisiert. Jedoch schafften es nur zwei der eingeladenen Parteien Vertreter für das Podium zu benennen – die Linkspartei.PDS sowie die Grünen.

    Mehr lesen »

  • In Berlin mit 16 wählen
    In Berlin mit 16 wählen
    Presseerklärung der PDS Jugend BB
    Endlich: Wahlalter 16 in Berlin / CDU erweist ich als demokratieunfähig
    Die PDS-Jugend Berlin-Brandenburg begrüßt die heute nach langem Hickhack beschlossene Änderung der Berliner Verfassung. “Die Einführung des Wahlalters 16 auf kommunaler Ebene ist ein überfälliger Schritt. Wir freuen uns, dass rot-rot ihn endlich gegangen ist. Andere Bundesländer sollten sich das zum Vorbild nehmen”, so der Vorsitzende der PDS-Jugend Berlin-Brandenburg, Mark Seibert.
    Jugendliche haben kaum eine Lobby, können bisher nicht mal am Wahltag ihre Interessen per Stimmabgabe in die Hand nehmen. Das ändert sich nun. Wenigstens Kommunalpolitiker werden sich künftig fragen müssen, ob Politik, die Interessen junger Menschen widerspricht, nicht auch zu Stimmverluste führen kann. Die PDS-Jugend ist sich sicher, dass dies praktische Auswirkungen auf Politik haben wird.
    Seibert hofft, dass das Wahlalter 16 auf kommunaler Ebene auch als Testballon für Landtags- und Bundestagswahlen verstanden wird. “Es gibt keinen vernünftigen Grund, Jugendlichen das Wahlrecht auch auf anderen Ebenen vorzuenthalten”.
    Harte Kritik muss sich die CDU Berlin gefallen lassen. ?Nach dem heutigen CDU-Boykott der Abstimmung habe ich den Eindruck, dass die Union mindestes teilweise demokratieunfähig ist?, so Seibert. “Dass die CDU gegen die Senkung des Wahlalters ist, ist eine Sache. Dass sie heute unter fadenscheinigen Gründen aus dem Plenum ausgezogen ist und ein Possenspiel inszenierte, ist richtig peinlich. Ein Bisschen Unterricht in Staatsbürgerkunde würde auch Nikolas Zimmer ganz gut tun”. Es dränge sich der Verdacht auf, dass der Union Angst und Bange wird, wenn eine Wählergruppe an die Urne gelassen wird, die nicht in erster Linie CDU wählt. ?Kein Wunder Angesichts der Studiengebührenpläne und der miesen bildungspolitischen Vorstellungen der Union?, so Seibert.
    Presseerklärung der PDS Jugend BB

    Endlich: Wahlalter 16 in Berlin / CDU erweist ich als demokratieunfähig

    Die PDS-Jugend Berlin-Brandenburg begrüßt die heute nach langem Hickhack beschlossene Änderung der Berliner Verfassung. “Die Einführung des Wahlalters 16 auf kommunaler Ebene ist ein überfälliger Schritt. Wir freuen uns, dass rot-rot ihn endlich gegangen ist. Andere Bundesländer sollten sich das zum Vorbild nehmen”, so der Vorsitzende der PDS-Jugend Berlin-Brandenburg, Mark Seibert.

    Mehr lesen »

  • Junge KandidatInnen
    Junge KandidatInnen
    Nicht nur für Gysi im Wahlkampf
    Ich hatte nie selber den Anspruch für den Bundestag zu kandidieren – mal abgesehen davon, dass ich auch noch nie gefragt wurde und in den Sternen steht, ob das überhaupt jemand möchte ;). Das muss ich auch nicht, denn ich fühle mich durch ein paar wenige junge Menschen als ebenfalls junger Mensch sehr gut vertreten. Diese jungen Menschen kandidieren auf mehr oder weniger aussichtsreichen Plätzen auf den Landeslisten oder in Direktwahlkreisen für die Die Linke.PDS. Deshalb möchte ich unter dieser Überschrift Werbung für einige Kandidaten machen.
    Nicht nur für Gysi im Wahlkampf

    Ich hatte nie selber den Anspruch für den Bundestag zu kandidieren – mal abgesehen davon, dass ich auch noch nie gefragt wurde und in den Sternen steht, ob das überhaupt jemand möchte ;). Das muss ich auch nicht, denn ich fühle mich durch ein paar wenige junge Menschen als ebenfalls junger Mensch sehr gut vertreten. Diese jungen Menschen kandidieren auf mehr oder weniger aussichtsreichen Plätzen auf den Landeslisten oder in Direktwahlkreisen für die Die Linke.PDS. Deshalb möchte ich unter dieser Überschrift Werbung für einige Kandidaten machen.

  • Jugend wählt links
    Jugend wählt links
    Ein Aufruf
    Viele junge Menschen wählen links. Partei-, plattform- und organisationsübergreifend rufen sie auf, dass sich andere Junge ihnen anschließen. Und dies sollen sie auch zeigen…
    Mehr zum Aufruf, zur Unterschriftenliste und zum selber unterzeichnen
    www.jugend-waehlt-links.de
    Ein Aufruf

    Viele junge Menschen wählen links. Partei-, plattform- und organisationsübergreifend rufen sie auf, dass sich andere Junge ihnen anschließen. Und dies sollen sie auch zeigen…

    Mehr zum Aufruf, zur Unterschriftenliste und zum selber unterzeichnen

    www.jugend-waehlt-links.de

  • Versprochen und gebrochen: Lehrstellenkrise 2005
    Versprochen und gebrochen: Lehrstellenkrise 2005
    Postkarte der PDS Jugend
    „Jeder, der will, kriegt auch eine Lehrstelle”. Das hat die Rot-Grüne Bundesregierung versprochen. Mittlerweile ist von Lehrstellen keine Rede mehr. Stattdessen soll jedem Jugendlichen ein Angebot gemacht werden. Vom unbezahlten Praktikum bis zur Warteschleife an der Berufsschule ist da alles möglich. Nur keine qualifizierte Ausbildung.
    Wirtschaftsverbände haben zugesagt, in diesem Jahr genügend Ausbildungsstellen anzubieten, wenn die Bundesregierung dafür im Gegenzug auf die Einführung eines Lehrstellengesetzes verzichtet. Auch davon ist jetzt keine Rede mehr. Im Vergleich zu 2004 sank das Lehrstellenangebot um 9,3 Prozent. Trotz sinkender Bewerberzahlen wuchs die Zahl der Jugendlichen ohne Lehrstelle um 2,8 Prozent.
    Zwang zur Faulheit
    Der DGB befürchtet, dass zu Beginn des Ausbildungsjahres 2005 mehr als 100.000 Jugendliche keine Lehrstelle haben werden. Die größten Verlierer werden wie 2004 wieder die Hauptschüler sein. Von ihnen fanden nur 33 Prozent eine Lehrstelle.
    Angesichts solcher Zahlen ist klar: Die Wirtschaft ist schuld, die auf die Gewinne schielt und an der Ausbildung spart. Schlimmer noch die Bundesregierung: Sie lässt sich immer wieder auf leere Versprechen ein, statt Abhilfe zu schaffen. Klar ist: Es liegt nicht an den Jugendlichen, wenn sie keinen Ausbildungsplatz finden. Dennoch gelten für die unter 25jährigen die härtesten Bedingungen bei Hartz IV gelten.
    Dem Trübsinn ein Ende!
    Ein Umlagegesetz, das Ausbildung fördert, muss her. Das Motto muss sein: „Wer nicht ausbildet muss zahlen – wer ausbildet wird unterstützt”. Mehr Fördern statt nur fordern auch für unter 25jährige! Den Zwang zur Annahme jeglicher Jobs lehnen wir ab. Jugendliche haben ein Recht auf Ausbildung.
    Postkarte zum Download
    Postkarte der PDS Jugend

    „Jeder, der will, kriegt auch eine Lehrstelle”. Das hat die Rot-Grüne Bundesregierung versprochen. Mittlerweile ist von Lehrstellen keine Rede mehr. Stattdessen soll jedem Jugendlichen ein Angebot gemacht werden. Vom unbezahlten Praktikum bis zur Warteschleife an der Berufsschule ist da alles möglich. Nur keine qualifizierte Ausbildung.

    Mehr lesen »

  • Fete du Mauerpark
    Fete du Mauerpark
    10. September 2005
    Neben unserem großen Konzert in T-K (dazu bald mehr Infos) findet am 10. September auch wieder die Fete du Mauerpark im P’Berg statt.
    ab 14 Uhr Kinderfest DJ-Fat Erik + Father Chris
    ab 16 Uhr Bühnenprogramm am Rondell Musik mit Totally Stressed, Lily, Minnie the Moocher, Bando, Mighty Grin Department – umsonst und draussen.
    10. September 2005

    Neben unserem großen Konzert in T-K (dazu bald mehr Infos) findet am 10. September auch wieder die Fete du Mauerpark im P’Berg statt.

    Mehr lesen »

  • Graffiti-Ausstellung
    Graffiti-Ausstellung
    Clean & Create
    Und so geht’s – es gibt durchaus Flächen für Graffiti. In Oberschöneweide hat ein lieber Hausmeister einem Jugendprojekt nicht vermietete Flächen zum sprayen zur Verfügung gestellt.
    Die folgenden Bilder zeigen eindeutig, dass Graffiti nicht nur taggen (NICHT “taken” – wie viele Bezirksverodnete es gerne sagen und schreiben), sondern eben auch Kunst ist.
    Clean & Create

    Und so geht’s – es gibt durchaus Flächen für Graffiti. In Oberschöneweide hat ein lieber Hausmeister einem Jugendprojekt nicht vermietete Flächen zum sprayen zur Verfügung gestellt.

    Die folgenden Bilder zeigen eindeutig, dass Graffiti nicht nur taggen (NICHT “taken” – wie viele Bezirksverodnete es gerne sagen und schreiben), sondern eben auch Kunst ist.

  • Rot ist sinnlich
    Rot ist sinnlich
    Website der PDS Jugend
    Visuell sinnlich und online ist die neue Seite der PDS-Jugend – mit neuem Layout, aktuell und interessant. Neben den neuesten Informationen aus den Bundesländer findet man auch Kontaktadressen zu den Hochschulgruppen und erfährt welche jungen Menschen sich aus welchen Gründen in der PDS engagieren. Hier werden Vorurteile abgebaut…
    In den Fotogalerien kann jeder sehen und nicht nur lesen, was die PDS Jugend macht. Interessant sind auch etliche Gimmicks – wie die e-cards (siehe Bild unten)… und bald auch die Downloads.
    Alles zu finden unter www.pds-jugend.de
    Website der PDS Jugend

    Visuell sinnlich und online ist die neue Seite der PDS-Jugend – mit neuem Layout, aktuell und interessant. Neben den neuesten Informationen aus den Bundesländer findet man auch Kontaktadressen zu den Hochschulgruppen und erfährt welche jungen Menschen sich aus welchen Gründen in der PDS engagieren. Hier werden Vorurteile abgebaut…

    Mehr lesen »

  • Projekt P – Berlin 05
    Projekt P – Berlin 05
    mit der PDS Jugend
    Vom 10. bis 12.6. 2005 fand das Politikfestival Berlin 05 in der Wuhlheide in Köpenick statt. Die PDS Jugend war ebenfalls dabei. Sehr gut dokumentiert findet man alles auf www.projekt-p.de/berlin05. Das Angebot war zu groß und zu interessant, um alles mitmachen zu können. Somit ist mir auch vieles entgangen.
    Ein Artikel dazu und meine kleinen Impressionen in Form von kommentierten Fotos findet man hier
    Workshop und Wasserpfeife
    Zehntausend Jugendliche diskutierten und feierten beim Festival Berlin 05 in der Wuhlheide
    Torsten Wahl
    Hallo, hast du Lust auf einen Workshop über Globalisierung?” An normalen Sonnabenden wäre der junge Mann, der am Eingang zum FEZ die Besucher ansprach, wohl nur verständnislos angeguckt worden. Doch an diesem Wochenende war das anders: Mehr als zehntausend politisch engagierte Jugendliche aus ganz Deutschland trafen sich zum Festival Berlin 05. “Dabei!” stand auf den dunkellila Halsbändern – was nicht nur die Teilnahme an diesem Festival meinte, sondern das Einmischen in die Politik. In den Räumen, Gängen und Sälen des FEZ debattierten die Jugendlichen über neumodische Probleme wie “Gender Peer Training” oder einfach “Wie finanziere ich eine Schülerzeitung?”
    Auch die Politiker von morgen traten an: Zu einer Diskussion über die EU-Verfassung stellten sich Vertreter von Junger Union, Jungsozialisten, Jungen Liberalen und Grüner Jugend den Fragen – und wirkten wie eine Elefantenrunde des Jahres 2028. Die Diskussion geriet sehr ernst und diszipliniert. Alle wollten den europäischen Gedanken besser umsetzen als die aktuellen Politiker.
    Mittags füllte einer den Theatersaal, der gar nicht im Programm stand: Gregor Gysi wurde allein schon dafür gefeiert, dass er sich als einziger Spitzenkandidat den Jugendlichen stellte. Das Interesse am neuen Links-Projekt ist groß und Gysi redete immer noch origineller als alle Jungpolitiker. Nur ein Junge blieb von Gysis Charme unbeeindruckt und hielt ihm wütend vor, die Verbindung von PDS und WASG raube den Sozialdemokraten die Stimmen. Doch mit diesem allzu wahltaktischen Argument kam er schlecht an in der Runde und Gysi konnte ihm genüsslich entgegenhalten: “Sie sind nicht demokratisch gesinnt.” Thomas Krüger, als Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung einer der Veranstalter des Festivals, stand im Gang und freute sich jedenfalls über die ausgesprochen lebhafte Debatte.
    Während im FEZ-Gebäude die Teilnehmer unter sich blieben, wurden mit Ständen und Bühnen ringsherum auch die Spaziergänger und Familien angesprochen. Ein kunterbunter Polit-Jahrmarkt tat sich auf: Die Grüne Jugend warb für kreativen Umgang mit Cannabis, eine afrikanische Trommelgruppe trommelte für fairen Kaffee, eine Kabaretttruppe rannte mit ihrer Anti-Nazi-Propaganda offene Türen ein. Der Chaos Computer Club bot sein Know-How an. “Könnt ihr mir helfen, eine Internet-Demo zu organisieren?” fragte ein Attac-Aktivist mit Pferdeschwanz.
    Familienministerin Renate Schmidt, deren Ministerium der Hauptsponsor des aufwändigen Festivals war, ließ sich in einem Zelt von dem Nachwuchsjournalistenteam Netzchecker interviewen. Die große Bühne betrat sie für ihr Grußwort ausgerechnet zu einer Zeit, da das Areal fast leer war. Es schien, als legte sie keinen Wert auf ein großes Publikum.
    Abends aber glich das Gelände einem ganz normalen Open-Air-Schlachtfeld – immerhin gab’s Kante, Tocotronic und die Fantastischen Vier gratis zu erleben. Ob sich jeder Bierverkäufer tatsächlich das Armbändchen zeigen ließ, das verriet, wer älter als 16 und wer älter als 18 ist? Vor dem Zelt der Sozialistischen Jugend lief die Wasserpfeife auf Hochtouren. Wenigstens das Nachtbadeverbot wurde eingehalten – dafür war es an diesem Abend schlichtweg zu kalt.
    Berliner Zeitung vom 13.Juni 2005
    mit der PDS Jugend

    Vom 10. bis 12.6. 2005 fand das Politikfestival Berlin 05 in der Wuhlheide in Köpenick statt. Die PDS Jugend war ebenfalls dabei. Sehr gut dokumentiert findet man alles auf www.projekt-p.de/berlin05. Das Angebot war zu groß und zu interessant, um alles mitmachen zu können. Somit ist mir auch vieles entgangen.

    Ein Artikel dazu und meine kleinen Impressionen in Form von kommentierten Fotos findet man hier

    Mehr lesen »

  • Kinder- und Jugendliche werden zum Haushalt nicht gefragt
    Kinder- und Jugendliche werden zum Haushalt nicht gefragt
    PDS Jugend T-K
    Die PDS-Jugend T-K hat gestern auf ihrer Sitzung eine Presseerklärung zum Thema Bürgerhaushalt 06/07 und die mangelnde Beteiligung von jungen Menschen vor allem vor dem Hintergrund des bald in unserem Bezirk stattfindenden Kongresses des Projekt P, beschlossen.
    Außerdem werden wir auf der nächsten Sitzung der BO-X am 7. Juni 2005 das Verfahren zum Bürgerhaushalt erklären und diskutieren, um dann weitere Schlussfolgerungen für die Zukunft zu ziehen. Die Sitzung findet voraussichtlich in der Brückenstraße 28 in Berlin-Schöneweide um 19.30 Uhr statt. Jeder, den es interessiert kann kommen!
    Pressedienst
    BERLIN, 17. Mai 2005 Vom 10.-12. Juni findet im FEZ in der Wuhlheide auf Initiative des Bundesfamilienministeriums, desJugendrings und der Bundeszentrale für politische Bildung das Festival des Projekts P statt. Die Organisatorenfordern junge Menschen auf, sich einzumischen. Sie wüssten selbst am besten, was für ihr Leben gut seiund was sie in ihrem Kiez verbessern wollen. Eine Woche zuvor werden in Treptow-Köpenick erstmals dieBürgerinnen und Bürger um ihre Meinung und ihre Vorschläge zum Haushalt für 2006/2007 gebeten. Diesesollen dann in den Entscheidungsprozess in der Bezirksverordnetenversammlung einfließen. Zur Diskussioneingeladen werden dabei aber lediglich zufällig ausgewählte ein Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung.Das schließt unter 18-Jährige von vornherein aus. „Es passt einfach nicht zusammen”, kritisiert PDS-Jugend-Chef Dirk Schröter, „wenn der Bezirk einerseits Gastgeber eines großen Festes ist, das junge Menschen zur politischen Beteiligung motivieren möchte, andererseits aber diese von zentralen politischen Entscheidungen per se ausschließt.” Dabei sei die Förderung von Kindern- und Jugendlichen und die Hilfe in Krisensituationen eine der Kernkompetenzen der Bezirke. Schröter wies aber auf einen Antrag der PDS-Fraktion hin, der das Bezirksamt auffordert, in einer zweiten geplanten Beteiligungsrunde zum Haushalt, in der Ortsteilvereine zum Zuge kommen sollen, unter anderen auch den Bezirksschülerausschuss einzuladen. „Das sei das mindeste,” so Schröter weiter.
    Es sei ein grundsätzliches Umdenken erforderlich, um junge Menschen auch am politischen Tagesgeschäft zu beteiligen. Das 2002 auf Vorschlag der SPD zustande gekommene bezirkliche Jugendforum sei gescheitert, weil es von oben herab aufgesetzt worden sei. Kinder- und Jugendparlamente müssten mit tatsächlichen Anhörungs- und Beteiligungsrechten an politischen Entscheidungen ausgestattet und das Wahlalter auf allen Ebenen gesenkt werden, wenn das Projekt P mehr als Show sein soll
    PDS Jugend T-K

    Die PDS-Jugend T-K hat gestern auf ihrer Sitzung eine Presseerklärung zum Thema Bürgerhaushalt 06/07 und die mangelnde Beteiligung von jungen Menschen vor allem vor dem Hintergrund des bald in unserem Bezirk stattfindenden Kongresses des Projekt P, beschlossen.

    Mehr lesen »