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und Materialien:

  • Gegen Nazis sowieso.
    Gegen Nazis sowieso.
    Leipziger Buchmesse
    Ein kleines Highlight – und wenn Arbeit Spaß macht, dann so: Tolles, weitestgehend unkompliziertes und sehr aktuelles Buchprojekt und tolle Menschen, mit denen das Buch entstanden ist und mit denen das darüber hinausgehende Projekt im Rahmen der Messe entsteht – die Ergebnisse demnächst anderswo und auch hier…
    15. März 2012, Donnerstag, Leipzig
    » 16:45 Uhr @Leipziger Buchmesse, Die Bühne, Halle
    » 19:30 Uhr @Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachen, Harkortstraße 10,
    Leipziger Buchmesse

    Ein kleines, auch persönliches Highlight – wenn Arbeit Spaß machen soll, dann so: Tolles, weitestgehend unkompliziertes, reflektiertes und sehr aktuelles Buchprojekt und tolle Menschen, mit denen das entstanden ist. Und damit geht’s zur Buchmesse, womit niemand angesichts eines “Nischenprodukts” hätte rechnen können. In Leipzig dann mit ebenso großartigen Menschen, mit denen das darüber hinausgehende Projekt (Moderation, Video- und Filmbegleitung, Räumlichkeiten) am Rande der Messe entsteht – die Ergebnisse demnächst anderswo und auch hier…

    15. März 2012, Donnerstag, Leipzig

    » 16:45 Uhr @Leipziger Buchmesse, Die Bühne, Halle 5, Stand C 404

    » 19:30 Uhr @Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Harkortstraße 10, 04107 Leipzig

    Im Übrigen – und das gilt für beide Termine:

    “Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsradikalen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsradikalen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.”

  • Dresden
    Dresden
    Wieder einmal haben Nazis Aufmärsche in Dresden zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 angemeldet – diesmal am 13. Februar sowie am 19. Februar 2011. Dabei geht es ihnen vor allem um eine Umkehrung von Opfern und Tätern, also eine Geschichtsumdeutung.
    Dabei erinnere ich mich an ein Zitat aus dem letzten Jahr von einer Zeitzeugin im Jahr ‘45:
    “Schämen die denn sich nicht? Die haben doch was am Kopf, das ist doch von denen ausgegangen!” … “Dass die wieder in Dresden sind und wollen Unruhe stiften…” … “Die haben anscheinend nix im Kopf, nur Stroh….”
    Die Menschenkette in der Altstadt, zu welcher die Oberbürgermeisterin aufgerufen hat, soll lediglich an die Zerstörung Dresdens (» “»Erinnern und handeln. Für mein Dresden« http://www.13februar.dresden.de/de/menschenkette.php) erinnern, was den historischen Dimensionen des Nationalsozialismus und des 2. Weltkrieges nicht gerecht wird: Nicht den Millionen Opfern des Nationalsozialismus, nicht der Trennung zwischen Opfern und Tätern, nicht der Erinnerung an die Taten der Täter, im Übrigen nicht den zahlreichen Gründen für den 2. Weltkrieg… für Geschichtsrevisionismus ist da viel Platz. Die Nazis haben bereits angekündigt, sich an der Kette zu beteiligen.
    Und sie kann in diesem Jahr erst recht nicht als Protest in der Altstadt herhalten, dass die Nazis an ihren geschichtsrevisionistischen Aufmärschen gehindert werden: 2010 hat das Land Sachsen ein Versammlungsgesetz verabschiedet, welches Demonstrationen in der Altstadt für Nazis, vor allem zu diesem Zeitpunkt, verbietet: So wie übrigens im letzten Jahr werden Nazis jenseits der Altstadt auflaufen.
    Dennoch: Es wird auch in diesem Jahr viele Menschen geben, die protestieren, stören und blockieren werden, damit es keine Aufmärsche von Nazis oder einen Platz für geschichtsrevisionistisches Gedenken in Dresden gibt – am 13. und am 19. Februar 2011.
    Links mit den aktuellen Informationen rund um den 13. und 19. Februar 2011:
    » Dresden opferfrei http://dresden-opferfrei.de.vu/
    » No Pasarán http://no-pasaran.mobi/
    » Dresden nazifrei http://www.dresden-nazifrei.com/
    13. und 19. Februar 2011

    Wieder einmal haben Nazis Aufmärsche in Dresden zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 angemeldet – diesmal am 13. Februar sowie am 19. Februar 2011. Dabei geht es ihnen vor allem darum, Opfer zu Tätern zu machen, also um Geschichtsrevisionismus.

    Ich erinnere mich an ein Zitat aus dem letzten Jahr einer Zeitzeugin:

    “Schämen die denn sich nicht? Die haben doch was am Kopf, das ist doch von denen ausgegangen!”

    Zur  Menschenkette in der Altstadt sei so viel zu sagen: Sie wird den historischen Dimensionen des 2. Weltkrieges, den Millionen Opfern des Nationalsozialismus, der Trennung zwischen Opfern und Tätern nicht gerecht. Und sie kann in diesem Jahr erst recht nicht als Protest in der Altstadt herhalten, die die Nazis an ihren geschichtsrevisionistischen Aufmärschen hindert: 2010 hat das Land Sachsen ein » Versammlungsgesetz verabschiedet, welches Demonstrationen in der Altstadt für Nazis, vor allem zu diesem Zeitpunkt, » verbietet: So wie übrigens auch schon im letzten Jahr werden Nazis jenseits der Altstadt auflaufen.

    Dennoch: Es wird auch in diesem Jahr viele Menschen geben, die protestieren werden, damit es keine Aufmärsche von Nazis und keinen Platz für geschichtsrevisionistisches Gedenken in Dresden gibt – am 13. und am 19. Februar 2011.

    Links mit den aktuellen Informationen zu den Protesten rund um den 13. und 19. Februar 2011:

    » Dresden opferfrei

    » Dresden nazifrei

    » No Pasarán

  • Schöner weiden ohne Nazis
    “Sie würden auch gerne mal wieder “schöner weiden”? Wir helfen Ihnen dabei!”

    Das Treptow-Köpenicker Jugendbündnis “Bunt statt Braun – Vielfalt statt Einfalt!” hatte zunächst einen künstlerischen Plakatwettbewerb “SchöneWändeBunt!” gestartet. Zugegebenermaßen (ohne dem Bündnis Unrecht tun zu wollen) klingt “Plakatwettbewerb” für mich manchmal ein wenig langweilig, da wir als kommunalpolitische Mandatsträger_innen mit Wettbewerben und Einladung zu Ausstellungseröffnungen zugeballert werden. Hintergrund dieses Gefühls ist wohl auch, dass die Ergebnisse oft nur in kleinen Räumen, fernab der eigenen Lebenswelt, präsentiert werden – womit ich niemals den Einsatz der Teilnehmer_innen solcher Wettbewerbe schmälern will.

    In diesem Fall ist das Gefühl ein wenig anders: Seit dem 23. November 2010 zieren die sieben Gewinnerplakate diverse Werbewände in Schöneweide, der Stadtteil in Treptow-Köpenick mit einer Nazikneipe, mit zahlreichen Übergriffen von Nazis auf Menschen, auf das ehemalige Zwangsarbeiterlager, mit antisemitischen, rassistischen und menschenfeindlichen Sprüchen an Häuserwänden und immer wieder Treffpunkt für rechte Demonstrationen und Kundgebungen – mithin die Angstzone in T-K.

    Wie schreibt » das Bündnis selber so schön: “Sie würden auch gerne mal wieder “schöner weiden”? Wir helfen Ihnen dabei!” Und das geschieht dann nicht nur durch die Werbewände: Heute liefen sie im Plenum der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick auf, verschönerten das Foyer, hinterließen die Motive in Postkartenform und baten um Unterstützung. Die sollen sie bekommen: Ich werde in den nächsten Tagen versuchen von den Plakatwänden Fotos zu machen – die Motive geben es her.

    Hier gibt es schon ein Foto von der BVV-Sitzung heute – und ein wirklicher Zufall, dass mir an einer Stelle die NPD sowie die Bürgerinnen, die sich mit ihnen verbündet hatten, einmal ins Bild gelaufen sind^^.

    Schöner weiden

  • Weil’s dann doch immer wieder wichtig ist…
    Dokumentation und Analyse der Handlungsweise von rechten Akteuren in kommunalen Gremien in Berlin

    In dem Projekt » ”Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in kommunalen Gremien Berlins” des » Vereins für Demokratische Kultur in Berlin (VDK) e.V. wird das Verhalten der rechten Akteure in den Bezirksverordnetenversammlungen (BVV) beobachtet und analysiert. Das ist insofern wichtig, weil Anträge oder kommunalpolitische Initiativen der NPD oft bereits woanders, z.B. in Sachsen, gestartet worden sind und mensch das Rad im Umgang mit solchen Anträgen nicht neu erfinden muss. Häufig handelt es sich dabei um Anträge, die offensichtlich rassistisch und menschenfeindlich sind. Z.T. geht es aber auch um vermeintlich sozialpolitische Anliegen, die dann aber “nur für Deutsche” gelten sollen. Dies zu erkennen und damit dann auch parlamentarisch-politisch umgehen zu können, ist oft nicht ganz einfach – wenn das Bewusstsein für solche Aktionsweisen der rechten Akteure überhaupt erst einmal geschärft ist. Leider muss mensch sagen, dass das nicht überall bei den Kreisräten, Stadträten, Bezirksverordneten und wie sie immer heißen mögen der Fall ist, aber solche Projekte (können) helfen, dass genau das genau das geschieht.

    Gleichzeitig arbeitet das Projekt in enger Kooperation mit der » MBR Berlin, die schon seit geraumer Zeit immer wieder die Bezirksverordneten und Fraktionen in wichtigen Situationen beraten haben, z.B. als die NPD in Fraktionsstärke in die BVV Treptow-Köpenick einzog.

    Entstanden sind umfangreiche und mehr als informative Broschüren mit Dokumentationen von Anträgen der rechten Akteure und Analysen zum Verhalten aller anderen Parteien (» hier ein Link zur letzten Broschüre zum Jahr 2009) . Und nunmehr gibt es auch eine Website, auf welcher ganz aktuell Informationen zur Verfügung gestellt werden:

    » bvv.vdk-berlin.de

  • Hm…
    Programmkonvente und/oder Regionalkonferenzen in Rostock und Erlangen und das ganze Gute am Rande

    Das ist das Ergebnis des » völlig überfrachteten Samstags:

    Das mit den Konferenzen, die ja » regional sein sollen, konnte mir nach wie vor niemand so richtig erklären - aber sei es drum.

    Ich sag es gleich vorab: Mir hat der Programmkonvent (der Landesverbände Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein) in Rostock nur bedingt etwas gebracht. Das lag sicherlich auch daran, dass ich mir den falschen Workshop ausgesucht hatte. Überhaupt erfuhren wir erst von den Workshops vor Ort und nicht aus dem vorherigen Programm. Das was eine Programmdebatte leisten soll und MUSS: Sich widersprechende Positionen darstellen und Raum für Diskussionen eröffnen, fand zumindest in meinem Workshop nicht statt, sondern war eher ‘ne Bespaßung derer, die ohnehin schon “gläubig” sind. Wer dagegen sprach, stand angeblich “alleine” da – so hörte ich es kurz danach auf dem Flur von einem der Referenten im Vorbeigehen… vollkommen stillos.

    Ansonsten fand ich, dass – angesichts der Teilnehmer_innenzahl von über 500 in einem überfüllten Saal – die Generaldebatten eher von einem Stil eines Bundesparteitages  oder einer Antragsdebatte geprägt war: Jeweils Pro und Contra und wenig Raum für Grautöne – ganz entsprechend eines “Partybattle”. Zumindest ging der eine oder andere Beitrag, der sich fachlich und sachlich mit bestimmten Aspekten auseinandersetzte, unter. Und ich bin sehr erstaunt, dass die Medien (» Neues Deutschland und » Berliner Zeitung) viel positiver berichten als ich das tue: Es muss schon viel passieren, dass ich mich so richtig ärgere über Parteiveranstaltungen… ich bin ja auch ‘ne Menge gewohnt.

    Im Anschluss erfuhr ich, dass in einem anderen Workshop die Debatten sachlich und konstruktiv gewesen sein müssen – so mit konkreter Arbeit am Programm. Und die letzte Generaldebatte fing dann doch noch mal gut an, wurde aber durch Diskussionen, wer jetzt wann und wie reden darf, dann auch noch kaputt gemacht – nur am Rande: eine Geschäftordnung gab es nicht und Abstimmungen waren mal so gar nicht vorgesehen. Aber es musste abgestimmt werden. Schade!

    Nebenbei bekam ich dann Folgendes mit:

    - Nazis in Schöneweide in Treptow-Köpenick durften zunächst nicht aus der S-Bahn raus, da der Bahnhof von Gegendemonstrant_innen blockiert war. Statt 400 Nazis kamen nur 150. Ihr Nazi-Konzert durften sie dann nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit und unter einem dicken, fetten Transparent  ”Berlin gegen Nazis” abhalten.

    - Die Anti-Atom-Demo versammelte mehr als 100.000 Leute, und die politische Party “Atomkraft wegbassen!” hatte ihre Anhängerschaft :)

    - Und beim Programmkonvent von Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen in Erlangen liefen die Debatten anscheinend ganz konstruktiv und sachlich. Und insbesondere von Bayern wie von Sachsen hörte ich, dass sie Lust auf mehr hätten… Ob es das Abbild der zukünftigen Programmdebatte ist, weiß mensch nicht – ich würde es mir wünschen.

    Und nicht zuletzt: Die Programmdiskussion aus Rostock wird hier wohl dokumentiert: » LINKE. Berlin – Programmdebatte

    Was den Erlanger Konvent angeht, hab ich nur ungefähre Infos bezüglich der Dokumentation. Wie beide Ergebnisse mit in die bundesweite Debatte einfließen? Schauen wir mal…

    Fazit: Hrmpf! Wäre ich mal in Berlin geblieben und hätte Nazis und Atome bekämpft…

  • uah…
    uah… zu früh für irgendwas.
    Vor allem zuviel um heute die Welt zu retten – das machen wir dann aber ohnehin so nebenbei:
    Nazikonzert in Treptow verhindern:
    » Aufruf, Lageplan etc. http://mbr-berlin.de/Aktuelles/826.html
    “Atomkraft wegbassen” in Berlin
    » Politisch und musikalisch – diverse Kollektive bei der Anti-Atom-Demo http://www.anti-atom-demo.de/start/news/?no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=27
    Und dann noch so ‘ne popligen Konferenzen zum Programm der Linkspartei:
    Rostock –  » Regionalkonferenz der Landesverbände Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin http://www.originalsozial.de/politik/aktuelles/regionalkonferenz/
    Erlangen – » Programmkonvent der Landesverbände Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern http://www.die-linke-bayern.de/politik/termine/detail/zurueck/termine/artikel/programmkonvent-der-landesverbaende-sachsen-baden-wuerttemberg-und-bayern/
    Mich irritiert nur, dass nach mehreren Nachfragen, wie die Zusammenstellung der Landesverbände zustande kommt, nur bei der » SL so Zusammenstellungen von Nord, Süd etc… http://www.sozialistische-linke.de/veranstaltungen/categoryevents/3-programmdebatte
    zu finden ist. Südliches Brandenburg ist fast Sachsen und damit doch wohl eher irgendwas zwischen Mitteldeutschland und  Süden und jenseits vom Norden, ebenso wie Berlin… aber was weiß ich schon. Und hören will es ja eh Keeper…

    zu früh für irgendwas

    Vor allem vermeintlich zuviel um heute die Welt zu retten – das machen wir dann aber so nebenbei:

    Nazikonzert in Treptow verhindern

    » Aufruf, Lageplan etc.

    “Atomkraft wegbassen” in Berlin

    » Politisch und musikalisch – diverse musikalische Kollektive bei der Anti-Atom-Demo

    Und dann noch so ‘ne  ganz “popligen” Konferenzen zum Programm der Linkspartei:

    »  Rostock - Regionalkonferenz der Landesverbände Hamburg, Bremen, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Berlin

    » Erlangen - Programmkonvent der Landesverbände Sachsen, Baden-Württemberg und Bayern

    Mich irritiert nur, dass nach mehreren Nachfragen, auch bei Leuten im Parteivorstand, wie die Zusammenstellung der Landesverbände zustande kommt, nur bei der » SL so Zusammenstellungen von Nord, Süd etc..,zu finden sind. Südliches Brandenburg ist fast Sachsen und damit doch wohl eher irgendwas zwischen Mitteldeutschland und  Süden und jenseits vom Norden, ebenso wie Berlin… aber was weiß ich schon. Und hören will es ja eh keener… (PS: Und mir ist klar, dass ein Kriterium für die Zusammensetzung war: mind. ein Ost- ,mind. ein West-Landesverband war – richtig. Der Rest eher unerklärbar.)

    Und dann bleibt da noch ‘ne Geburtstagsfeier in Portugal.

  • Mandi statt Andi
    Comics zur Extremismusdebatte

    Die von Kristina Schröder angefeuerte Extremismusdebatte ist unsäglich. Ihre Programme gegen “Linksextremismus”, deren Gelder voraussichtlich dieses Jahr nicht ausgegeben werden, auch. Genauso absurd ist auch ein Comic des Verfassungsschutzes NRW zu vermeintlichem “Linksextremismus” aus der Reihe der sog. Andi-Comics, was so ziemlich jedes bekloppte Klischee aufgreift. (Anmerkung: Es soll hier nicht verschwiegen werden, dass der Verfassungsschutz NRW auch Comics zu “Rechtsextremismus” und “Islamismus”, aber deswegen sind wir nicht hier.) Mal abgesehen davon, dass man immer gerne darüber streiten kann und darf, wie Comics in “politischer Bildung” eingesetzt werden: Letztendlich kommt es wohl immer auf die konkrete Erarbeitung an.

    ABER: Sehr spannend ist dann der Remix des Comics und gleichzeitig eine Antwort von der antifaschistischen Gruppe 5 aus Marburg. Erstens darf’s dann auch gerne mal eine Heldin sein, nämlich “Mandi”. Zweitens ist der Extremismusbegriff umstritten und darf auch zu Recht kritisiert werden…

    » Mandi – Blog

    » Mandi – Comic online lesen

  • Nazifrei!
    1. Mai in Berlin

    Update – Bilder:

    ____________________________________

    Wieder einmal wollen Nazis am 1. Mai in Berlin marschieren. Im letzten Jahr » demonstrierten in Treptow-Köpenick mehrere tausend Menschen friedlich (Seite der LINKEN Treptow-Köpenick), so dass wir das verhindern konnten.  Immer mal wieder ein neuer Ort in Berlin: Diesmal soll es Prenzlauer Berg sein, obwohl auch andere Orte (und wieder mal Köpenick) im Gespräch waren.

    Nicht nur, aber auch weil die NPD ihre Bundeszentrale in Treptow-Köpenick hat – nicht nur, aber auch weil die NPD immer wieder ihre menschenverachtenden, rassistischen und faschistischen Gedanken in der BVV Treptow-Köpenick äußert – nicht nur, aber auch weil Nazis nirgendwo etwas zu suchen haben: Deshalb muss man ihnen zeigen, dass ihre Ideologien nirgendwo akzeptiert werden. Nicht in Treptow-Köpenick, nicht in Lichtenberg, nicht in Marzahn-Hellersdorf und auch nicht in Prenzlauer Berg.

    Und ich finde die Medien unerträglich, die jeden Protest gegen Nazis mit großen “Krawall” gleichsetzen. Die Nachricht macht’s: Plötzlich sind, bei einigen Medien – im voraus schauenden “Vergleich” -, die » Blockaden in Dresden doch die friedlichen Blockaden, die einen Aufmarsch der Nazis im Februar 2010 in Dresden verhindert haben …

    » 1. Mai Nazifrei-Bündnis

  • Auf nach…
    KW.

    Ist schon eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich dort war – und der Anlass ist alles andere als schön. Nazis, die alljährlich Anfang Dezember bisher in Treptow-Köpenick, Lichtenberg oder Neukölln ihr Unwesen trieben, demonstrieren dieses Jahr in Königs Wusterhausen. War anscheinend kein Platz mehr für sie Berlin. Weil wir uns aber mit den Brandenburgern solidarisch erklären (z.B. die » Linke Berlin, » ver.di Berlin und auch der » Bezirk Treptow-Köpenick), werden wir morgen alle nach KW fahren und dort genauso protestieren wie wir es in den Jahren zuvor getan haben.  Es bleibt bei dem Motto: “Berlin gegen Nazis!”

    Treffpunkt zum gemeinsamen S-Bahn-Fahren ist der S-Bhf. Treptower Park (10 Uhr, 10.20 Uhr Abfahrt)

    Alle Infos hier:

    » MBR Berlin

  • DIE LINKE IN BERLIN BIS 2011
    Am Samstag fand ein vergleichsweise ruhiger, aber guter Landesparteitag der LINKEN in Berlin statt.
    In der Debatte zum Leitantrag ging es vor allem um die inhaltliche Ausrichtung der Linken Berlin bis 2011 und ungewöhnlicherweise finde ich ausgerechnet den Artikel in der (”Bingo”-) B.Z. sehr hilfreich:
    » “Linke wollen Stromfirma für Berlin” (B.Z. vom 28. November 2009)
    Darüber hinaus wurden 2 Anträge einstimmig beschlossen, die mir ganz persönlich am Herzen liegen:
    » “Kein Naziaufmarsch am 5. Dezember in Königs Wusterhausen!”
    und folgender:
    “1. Die LINKE. Berlin wird mit dazu beitragen, den Naziaufmarsch in Dresden am 13. Februar 2010 zu stoppen. Sie ruft alle Mitglieder und SympathisantInnen der LINKEN auf, sich an der Mobilisierung zu den Protesten gegen den Naziaufmarsch am 13. Februar 2010 in Dresden zu beteiligen.
    2. Gemeinsam mit Bündnispartnern wird DIE LINKE. Berlin Fahrtmöglichkeiten nach Dresden organisieren.”
    Landesparteitag der LINKEN Berlin

    Am Samstag fand ein vergleichsweise ruhiger, aber guter Landesparteitag der LINKEN in Berlin statt. In der Debatte zum Leitantrag “Sozial auch nach der Wahl” ging es vor allem um die inhaltliche Ausrichtung der Linken Berlin bis 2011 und ungewöhnlicherweise finde ich ausgerechnet den Artikel in der (”Bingo”-) B.Z. sehr hilfreich:

    » “Linke wollen Stromfirma für Berlin” (B.Z. vom 28. November 2009)

    Darüber hinaus wurden zwei Anträge einstimmig beschlossen, die mir ganz persönlich am Herzen liegen:

    » “Kein Naziaufmarsch am 5. Dezember in Königs Wusterhausen!” (Internetseite der LINKEN Berlin)

    und folgender ohne Titel:

    “Die LINKE. Berlin wird mit dazu beitragen, den Naziaufmarsch in Dresden am 13. Februar 2010 zu stoppen. Sie ruft alle Mitglieder und SympathisantInnen der LINKEN auf, sich an der Mobilisierung zu den Protesten gegen den Naziaufmarsch am 13. Februar 2010 in Dresden zu beteiligen.

    Gemeinsam mit Bündnispartnern wird DIE LINKE. Berlin Fahrtmöglichkeiten nach Dresden organisieren.”

  • Kärnten, Klagenfurt
    und mehr…

    Nun begebe ich mich auf eine Reise, die ich echt spannend finde: Ich war noch nie da, noch nicht mal im Ski-Urlaub wie viele andere. Die politische Ebene spielt dabei wahrscheinlich auch eine kleine bis gar keine Rolle. Als politisch interessierter Mensch begegnen mir dann aber in Deutschland durchaus spannende und fast schon erschreckende Artikel wie » Reisewarnungen für Kärnten?. Aber in einer No-Go-Idylle lebe ich ja schon. 2006, kurz vor der Abgeordnetenhauswahl, war die No-Go-Area-Debatte und Reisewarnungen höchst aktuell – die Antwort anderer Parteien im Bezirk:

    “Aber in Treptow-Köpenick ist es doch so schön, die vielen Touristen, die sollen sich doch nicht fürchten vor unserem schönen Bezirk an der Spree. Es ist doch so schön. Man braucht keine Angst haben. Man soll sie nicht haben.”

    Arrrgh.

    Okay, also keine Angst – nicht in Treptow-Köpenick und auch nicht in Kärnten.

    Dann gibt es lustige Videos (erst kürzlich) bei Extra3: » “Das Haider-Museum” Extra3 ist eine Satiresendung in Deutschland. Ob dieser Hinweis weiter hilft, darf man spätestens nach den Ereignissen im letzten Jahr bezweifeln. Grissemann und Stermann erhielten Morddrohungen nach einer Satire über die “lemminggleiche” Trauer vieler um Haiders Tod: » Artikel im Neuen Deutschland (leider kostenpflichtig),  bei » tagesschau.de und im » PF.

    Nun denn, frohen Mutes und ohne Angst – aus den Artikeln geht es ja schon hervor: Es gibt ja auch noch Menschen, die sich dem “schlechten Geschmack” nicht hingeben… und so halte ich es mit dem Aussprüchen dieser Menschen, auf die ich mich in Kärnten freue:

    Ich freue mich auf die “positiven Dinge”, die man mir zeigen möchte in der » ”Stadt K. in K.” (Video wmv.-Datei mit dem Programm VLC abspielbar - Aus der grandiosen » Klagenfurter Rede zur Literatur von Josef Winkler, Ingeborg-Bachmann-Preis 2009). Ich freue mich darauf, dass ich mir ein “eigenes Bild von Kärnten und seinen Menschen” machen kann.

    Irgendwo zwischen Reisewarnung und der schönen Umgebung werde ich mich bewegen und: Es gibt sie, jenseits der allgemeinen Presse über Kärnten, die sich ganz bestimmt nicht dem Geist ergeben werden.

  • In eigener Sache
    Es tut mir leid, wenn ich die Klappecke des AK Vorratsdatenspeicherung auf dieser Seite entferne, denn mit den Grundsätzen der Kritik an der Vorratsdatenspeicherung, überhaupt Speicherung von Daten, Überwachunsmechanismen etc. konnte ich mich identifizieren. Auch die Piraten haben angesichts dessen eine gewisse Sympathie bei mir genossen, auch wenn ziemlich klar ist, dass ich anders wähle. Nunmehr ist das Kreuz in der Ecke orange, d.h. deutet auf die Piraten, im Klappeffekt rot (das könnte dann Linke und/oder SPD sein). Angesichts der Ereignisse der letzten Tage, d.h. Interviews mit rechten Zeitschriften, Distanzierungen um dann noch einmal ähnliche “faux-pas” zu aktualisieren lösche ich die Ecke –  es tut mir leid für all die, die sich für wirklich für dir Freiheit einsetzen…

    Es tut mir leid, wenn ich die Klappecke des AK Vorratsdatenspeicherung auf dieser Seite entferne, denn mit den Grundsätzen der Kritik an der Vorratsdatenspeicherung, überhaupt Speicherung von Daten, Überwachungsmechanismen etc. konnte ich mich identifizieren. Auch die Piraten haben angesichts dessen eine gewisse Sympathie bei mir genossen, auch wenn ziemlich klar ist, dass ich anders wähle. Nach der Demo ist das Kreuz in der Ecke orange, d.h. deutet auf die Piraten. Warum kann ich nicht sagen, denn bisher habe ich den AK als überparteiliches Bündnis begriffen, v.a. mit vielen außerparlamentarischen Gruppen. Angesichts der Ereignisse bei den Piraten der letzten Tage, d.h. Interviews mit rechten Zeitschriften, Distanzierungen um dann noch einmal ähnliche “faux-pas” zu aktualisieren, lösche ich die Ecke  - welche Position ich in Bezug auf Freiheitsrechte in der virtuellen wie auch realen Welt vertrete, kann man auch hier in dem Blog nachlesen… Ich setze da sehr wenig auf rechtsradikale und autoritäre Systeme.

    Sollte es eine Distanzierung von autoritären und rechtsradikalen Unternehmungen geben, stelle ich die Klappecke gerne wieder ein.