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und Materialien:

  • Gegen Nazis sowieso.
    Gegen Nazis sowieso.
    Leipziger Buchmesse
    Ein kleines Highlight – und wenn Arbeit Spaß macht, dann so: Tolles, weitestgehend unkompliziertes und sehr aktuelles Buchprojekt und tolle Menschen, mit denen das Buch entstanden ist und mit denen das darüber hinausgehende Projekt im Rahmen der Messe entsteht – die Ergebnisse demnächst anderswo und auch hier…
    15. März 2012, Donnerstag, Leipzig
    » 16:45 Uhr @Leipziger Buchmesse, Die Bühne, Halle
    » 19:30 Uhr @Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachen, Harkortstraße 10,
    Leipziger Buchmesse

    Ein kleines, auch persönliches Highlight – wenn Arbeit Spaß machen soll, dann so: Tolles, weitestgehend unkompliziertes, reflektiertes und sehr aktuelles Buchprojekt und tolle Menschen, mit denen das entstanden ist. Und damit geht’s zur Buchmesse, womit niemand angesichts eines “Nischenprodukts” hätte rechnen können. In Leipzig dann mit ebenso großartigen Menschen, mit denen das darüber hinausgehende Projekt (Moderation, Video- und Filmbegleitung, Räumlichkeiten) am Rande der Messe entsteht – die Ergebnisse demnächst anderswo und auch hier…

    15. März 2012, Donnerstag, Leipzig

    » 16:45 Uhr @Leipziger Buchmesse, Die Bühne, Halle 5, Stand C 404

    » 19:30 Uhr @Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Harkortstraße 10, 04107 Leipzig

    Im Übrigen – und das gilt für beide Termine:

    “Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsradikalen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsradikalen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.”

  • Kärnten, Klagenfurt
    und mehr…

    Nun begebe ich mich auf eine Reise, die ich echt spannend finde: Ich war noch nie da, noch nicht mal im Ski-Urlaub wie viele andere. Die politische Ebene spielt dabei wahrscheinlich auch eine kleine bis gar keine Rolle. Als politisch interessierter Mensch begegnen mir dann aber in Deutschland durchaus spannende und fast schon erschreckende Artikel wie » Reisewarnungen für Kärnten?. Aber in einer No-Go-Idylle lebe ich ja schon. 2006, kurz vor der Abgeordnetenhauswahl, war die No-Go-Area-Debatte und Reisewarnungen höchst aktuell – die Antwort anderer Parteien im Bezirk:

    “Aber in Treptow-Köpenick ist es doch so schön, die vielen Touristen, die sollen sich doch nicht fürchten vor unserem schönen Bezirk an der Spree. Es ist doch so schön. Man braucht keine Angst haben. Man soll sie nicht haben.”

    Arrrgh.

    Okay, also keine Angst – nicht in Treptow-Köpenick und auch nicht in Kärnten.

    Dann gibt es lustige Videos (erst kürzlich) bei Extra3: » “Das Haider-Museum” Extra3 ist eine Satiresendung in Deutschland. Ob dieser Hinweis weiter hilft, darf man spätestens nach den Ereignissen im letzten Jahr bezweifeln. Grissemann und Stermann erhielten Morddrohungen nach einer Satire über die “lemminggleiche” Trauer vieler um Haiders Tod: » Artikel im Neuen Deutschland (leider kostenpflichtig),  bei » tagesschau.de und im » PF.

    Nun denn, frohen Mutes und ohne Angst – aus den Artikeln geht es ja schon hervor: Es gibt ja auch noch Menschen, die sich dem “schlechten Geschmack” nicht hingeben… und so halte ich es mit dem Aussprüchen dieser Menschen, auf die ich mich in Kärnten freue:

    Ich freue mich auf die “positiven Dinge”, die man mir zeigen möchte in der » ”Stadt K. in K.” (Video wmv.-Datei mit dem Programm VLC abspielbar - Aus der grandiosen » Klagenfurter Rede zur Literatur von Josef Winkler, Ingeborg-Bachmann-Preis 2009). Ich freue mich darauf, dass ich mir ein “eigenes Bild von Kärnten und seinen Menschen” machen kann.

    Irgendwo zwischen Reisewarnung und der schönen Umgebung werde ich mich bewegen und: Es gibt sie, jenseits der allgemeinen Presse über Kärnten, die sich ganz bestimmt nicht dem Geist ergeben werden.

  • Lustige Mädchen und Jungs
    Lust auf Wahlkampf

    Man weiß es nicht: Am 2. August 2009 erschien auf welt – online ein Interview mit Dietmar Dath unter der Überschrift “Darum wähle ich Lafontaine” (» in der Suche bei welt.de auch noch so zu finden). Nunmehr erscheint das Interview unter der Überschrift ”Der Wahlkampf ist so dumm wie immer”. Ich mache ja nicht gerne Presse-Bashing, aber frage mich schon, was das soll…

    Auch wenn Dath Recht haben dürfte, was die Unsinnigkeiten des Wahlkampfes angeht, machen seine Antworten Lust auf einen solchen: Weil man weiß für welche Wähler_innen man ihn auch macht. Und weil Dath mich wieder mal zum lachen gebracht hat:

    “…WELT ONLINE: Wen werden Sie wählen und warum?

    Dath: Die lustigen Mädchen und Jungen rund um Oskar. Grund: Falls noch irgendwo ein Rest Krankenversicherung, Mietpreisbindung, bezahlbare Bildung, Tarifrecht etc. aus der Trümmerlandschaft herausragt, werden sich diese Leute mit Gänseblümchenketten daran festmachen und die Bagger beschimpfen, die anrücken, um das Zeug abzuräumen…”

    oder

    “…WELT ONLINE: Ist dieses Gefühl nicht das klassische Dilemma aller Intellektuellen: die Verachtung der populären Form politischer Vermittlung?

    Dath: Blödsinn. Das wirklich Populäre ist ja viel weniger dumm als der langweilige Kleister, den sich ein paar BWL-Deppen, Wahlkampfblogger und Absolventen von Medienakademien oder Journalistenschulen ausdenken. Der ganze Wahlkampfdreck stammt von Idioten mit Abitur. Dagegen ist jeder Porno-Rapper aus dem Plattenbauviertel Shakespeare….”

    » Das gesamte Interview mit Dietmar Dath (welt.de) – 2. August 2009

    WELT ONLINE: Wen werden Sie wählen und warum?
    Dath: Die lustigen Mädchen und Jungen rund um Oskar. Grund: Falls noch irgendwo ein Rest Krankenversicherung, Mietpreisbindung, bezahlbare Bildung, Tarifrecht etc. aus der Trümmerlandschaft herausragt, werden sich diese Leute mit Gänseblümchenketten daran festmachen und die Bagger beschimpfen, die anrücken, um das Zeug abzuräumen.
  • Für mich wie noch nie…
    Bachmann-Preis 2009

    Vorab: Herzlichen Glückwunsch, Karsten!

    Den Wettbewerb um den Bachmann-Preis habe ich in der Vergangenheit nie sonderlich wahrgenommen, geschweige denn mitgefiebert. Dieses Jahr war das etwas anders: Ein Freund verwies uns darauf, dass sein Freund Karsten Krampitz aus Berlin einer der 14 TeilnehmerInnen am Wettbewerb sein wird und mobilisierte uns über eine bekannte Social Media-Plattform. Ich habe Karsten einmal kurz kennen gelernt, als es um die Schließung des Café Landowsky ging und er die politische Vermittlung über den Bezirk suchte – leider waren wir hier nicht erfolgreich.

    Schon allein Karstens »Vita und sein Engagement scheinen nicht so ganz in das TamTam bei solchen Preisverleihungen und Wettbewerben zu passen. Das machte das Ganze aber nur interessanter und charmanter, wie auch das Vorstellungsvideo beweist:

    » Vorstellungsvideo von Karsten Krampitz (.wmv-Video - bachmannpreis.eu)

    Der Witz und Charme von Karsten war – von außen betrachtet – allgegenwärtig, z.B. bei der Auslosung über die Vortragszeiten, nämlich als er als einziger fragte, ob er nicht mit jemanden tauschen könne. Oder auch in seinen spannenden Berichten in der Berliner Zeitung zu dem Erlebten in Klagenfurt, in Kärnten…

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