Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken &handeln! Willst du auch an der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos
und Materialien:

  • „Bleibt alles anders“
    Wuselige Normalität und Veränderungen im Mellowpark

    Als Bezirksverordnete hatte ich das große Vergnügen den » Mellowpark und Menschen, die sich dort seit Jahren engagieren, ein wenig näher kennenlernen zu dürfen. Nicht ganz so vergnüglich waren die jahrelangen Politik- und Verwaltungsdebatten, die zu dem Umzug führten und sich um diesen rankten. Ich war seitdem immer mal wieder dort: der spontane Halt beim Vorbeifahren, um mal auf die Spree zu kieken, zum Highway to Hill oder zum Sommerfest der Linksfraktion in der BVV T-K (bei Gelegenheit gibt es auch noch ein paar schicke Fotos) – aber es gab immer zu wenig Raum und Zeit, mal etwas mehr zu erfahren.

    Und plötzlich sollte ich im Januar 2014 für’s Maulbeerblatt, für einen Artikel, ein Hintergrundgespräch mit Jens Werner, einem der Projektleiter, führen. Ich war nervös, weil ich das Projekt nice finde (bei gleichzeitig kritischen Fragen) und ich nicht wusste, ob ich mit der nun neuen, anderen Aufgabe, dem Projekt in einem Artikel und mit der gebotenen Neutralität gerecht werden kann. Auch wenn es jetzt schon Feedback zu dem Artikel gab – jenseits dessen so wichtig: Ich weiß, dass ich eine verdammt gute Zeit hatte und verschiedenste Menschen (wieder-) getroffen habe. Aus sehr vielen Infos ist das entstanden:

    » „Bleibt alles anders – Wuselige Normalität und Veränderungen im Mellowpark“ – Gespräch mit Jens Werner

    Einmal mehr wurde mir klar, dass ganz viele Menschen dort viel Leidenschaft einbringen. Unterschiedlichste Sichtweisen von Menschen innerhalb des Projekts sind Normalität. „To be continued…“ am Ende ist dann auch keine Floskel – ohne zur „Hofberichterstatterin“ zu mutieren ;)

  • Verrufen und gefährlich
    “Die Konstruktion ‚gefährlicher Orte‘. Eine Problematisierung mit Beispielen aus Berlin und Leipzig”

    Dass der Begriff “verrufen” in all seiner Vagheit als juristischer Begriff überhaupt verwendet wird, mutet mehr als revisionistisch an und erinnert mich ein wenig an den Straftatbestand “Grober Unfug”, der 1975 abgeschafft worden ist. Insofern kann ich diesem » Text zu den sog. “gefährlichen Orten”mit seinen kritischen Einschätzungen ziemlich viel abgewinnen – nur zwei kleine Auszüge:

    “Bei der Betitelung als ‚gefährlicher Ort‘ werden Gefahren für Personen, die diese Orte nutzen möchten, angedeutet – obwohl es häufig nicht um hohe Viktimisierungswahrscheinlichkeit oder um berechtigte Angst geht, sondern um Ordnungs- und Strafverfolgungsinteressen…”

    Und weil es eben nicht nur um die Prävention von Straftaten geht, sondern die Konstruktion der ‘gefährlichen Orte’ auch straffreies Verhalten umfasst:

    “Die mit der postulierten ‚Gefahr‘ verbundenen Konflikte sind also auch Auseinandersetzungen um das im öffentlichen Raum legitime Verhalten, und das keineswegs nur, wenn Investor/inneninteressen betroffen sind, sondern auch dann, wenn unterschiedliche Vorstellungen über (un)erwünschtes und (un)zweckmäßiges Verhalten aufeinander treffen. In diesem Kontext wurden insbesondere innerstädtische Treffpunkte von Jugendlichen, Subkulturen oder Marginalisierten strikteren Kontrollregimen unterstellt.”

    » “Die Konstruktion ‚gefährlicher Orte‘. Eine Problematisierung mit Beispielen aus Berlin und Leipzig” von Peter Ullrich und Marco Tullney auf sozialraum.de

  • Rekomm… what?!
    Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin
    Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin

    Derzeit könnten die Chancen kaum besser stehen, dass die Energieversorgung in Berlin rekommunalisiert werden könnte, d.h. durch die Stadt Berlin und den hier lebenden Menschen von den privaten Versorgern wieder übernommen werden kann. » Gute Gründe gibt es viele, die ich hier gar nicht auführen brauche, da diese bereits vom » Berliner Energietisch, ein Bündnis verschiedenster Initiativen und Einzelpersonen, auf der eigenen Website ziemlich gut dargestellt werden.

    Hintergrund des Ganzen ist, dass Ende 2014 die sog. Konzessionsverträge (sehr vereinfacht: Die öffentliche Hand vergibt Verträge über eine längere Zeit an private Firmen für eine Leistung, hier Strom, die dann die Versorgung über diesen Zeitraum gewährleisten sollen.) auslaufen und eine Neuausschreibung dieser stattfindet. Dies bietet die Chance, dass sich das Land/die Stadt Berlin nun erneut darum bemühen kann, das Stromnetz, also die Infrastruktur, wieder in Eigenverantwortung zu übernehmen sowie für die direkte Versorgung der Menschen, z.B. über ein Stadtwerk, zu sorgen.

    Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn angesichts einer Großen Koalition im Land Berlin gibt es sehr unterschiedliche politische Interessen in der Stadt und nicht alle wollen die Vorteile (wie Kontrolle, Transparenz etc.) einer Rekommunalisierung sehen bzw. versprechen sich mehr von einer Vergabe an private Firmen.

    Umso besser, dass der Berliner Energietisch ein » Volksbegehren zur Rekommunalisierung gestartet hat. Das bedeutet, selbst wenn sich der Senat und die dahinterstehende Koalition nicht mit einer Rekommunalisierung befassen wollen, sie über das Volksbegehren durch die in Berlin lebenden Menschen dazu “gezwungen” werden, Überlegungen zu einer Rekommunalisierung anzustellen. In weiteren Schritten könnte sogar die Durchführung der Rekommunalisierung eine Rolle spielen, aber soweit sind wir noch nicht: Derzeit geht es darum mind. 20.000 Unterschriften zu sammeln (besser mehr), damit das Thema in der Berliner Politik behandelt wird. Unterschriftenlisten, die komplett ausgefüllt werden müssen, damit sie gültig sind, findet mensch ebenfalls auf der Website des Energietisches: » Unterschriftenlisten.

    Und nicht zuletzt: DIE LINKE. Berlin » unterstützt das Volksbegehren und setzt sich darüber hinaus auch » parlamentarisch  für eine Rekommunalisierung ein. Damit das gesamte Projekt noch mehr an Fahrt gewinnt, hat die Linksfraktion im Abgeordnetenhaus eine kleine, » überaus ehrliche Kampagne mit wunderbaren Motiven (oder siehe oben die Galerie) gestartet: Dass ich sie äußerst sympathisch finde, weil mir die Menschen wie auch die Orte bekannt und sympathisch sind, spielt dann nur noch eine untergeordnete Rolle. Noch wichtiger finde ich und selten war ich so überzeugt: Die konkrete Herangehensweise und die Forderungen zur Rekommunalisierung der Energieversorgung in Berlin mit all seinen Facetten wie die Kampagne mit ihren ehrlichen “Models” und die Orte sind jeweils gute Beispiele wie eine progressive und emanzipatorische Linke aussehen sollte – und hier muss nicht bewiesen werden –  angesichts der Motive einfach Fakt ist. Einfach schön…

    PS: @Genoss*innen in Sachsen: Die Kampagne glitzert schon sehr ;) (»  Zur » sächsischen Glitzer-Initiative… von wegen Partei-Politik kann auch Spaß machen…)

  • Ich mag ja Märchen…
    Musikverliebt…
    Großstadtmärchen 2
    Dass ich das erste Album zu “Großstadtmärchen” toll fand ist kein Geheimnis. Es gibt so Alben, die mensch von vorne bis hinten durchhören kann, weil sie in allen Facetten berühren. Großstadtmärchen Nr. 1. gehörte für mich dazu – eins dieser wenigen Alben, bei denen nicht jeder Song bis zum Umfallen geliebt wird, die meisten schon in ihrer musikalischen und emotionalen Varianz. Diese Highlights und die anderen Songs sind alle so gut, dass sie nicht im Player übersprungen werden und bei mir immer wieder gefällige Begleiter*innen bei Bahnfahrten, Partys etc. sind.
    Mir reichen die Snippets, um einige Tracks des neuen Großstadtmärchen 2-Albums toll zu finden, andere langweilig: Favorit*innen und vor allem ein Highlight  habe ich dementsprechend auch schon und ziemlich klar: ” You see red” – dank der Knaller Stimme und Interpretation von Dear Prudence.
    Und ich frage mich auch, weil ich böse und glücklich zugleich bin: Das erste Album hatte schon mit den Einzeltracks so viel Ausstrahlung, dass es viele Menschen gibt, von denen sich viele das zweite anhören werden. Gleichzeitig sind es gerade die eher “langweiligeren”  Snippet-Tracks, die den eher “langweiligeren Tracks” des ersten Albums ähneln. Sorry, aber ganz ohne den Anspruch der konkreten Wiederholung, komm so wirkliche märchenhafte Lieder zwischen Realität und Traum wie “U-Bahn” und “Zuckerwatte”  nicht mehr vor.
    Und dann: Warum nicht (nur) weiter im unter dem eigenen Label…? Warum nicht das Selbstbewusstsein ohne Megaplattenfirma zu agieren? Wenn der Vorwurf der sog. Minimal-Minimalisten kommt, dass da Popelemente mit drin sind: Geschenkt.
    Am Ende steht für mich zuletzt auch eine Musik-Kapitalismuskritik und die Frage des Ziels, also warum Musik gefällig ist und sein soll und sich wiederholt. Der Nachtrag, ob das Album sich dann vielleicht auf Bahnfahrten in Gänze auch anhören lässt, wie das erste, wird mensch sehen… wenn es dann da ist.
    Großstadtmärchen 2

    Dass ich das erste Album zu “Großstadtmärchen” toll fand, ist kein Geheimnis. Es gibt so Alben, die mensch von vorne bis hinten durchhören kann, weil sie in allen Facetten berühren. Großstadtmärchen Nr. 1. gehörte für mich dazu – eins dieser wenigen Alben, bei denen nicht jeder Song bis zum Umfallen geliebt wird, die meisten aber in ihrer musikalischen und emotionalen Varianz und bei längerem Hören gefallen. Die Highlights und die anderen Songs sind alle so gut, dass sie nicht im Player übersprungen werden und bei mir immer wieder gefällige Begleiter*innen bei Bahnfahrten, Partys etc. sind.

    Mir reichen die Snippets, um einige Tracks des neuen Großstadtmärchen 2-Albums toll zu finden, andere langweilig: Favorit*innen und vor allem ein Highlight habe ich dementsprechend auch schon und ziemlich klar: ” You see red” – dank der Knallerstimme und Interpretation von Dear Prudence.

    Aber ich frage mich auch, weil ich böse und glücklich zugleich bin: Das erste Album hatte schon mit den Einzeltracks so viel Ausstrahlung, dass es viele Menschen gibt, von denen sich viele das zweite anhören werden. Gleichzeitig sind es gerade die eher “langweiligeren” Snippet-Tracks, die den eher “langweiligeren Tracks” des ersten Albums ähneln. Sorry, aber ganz ohne den Anspruch der konkreten Wiederholung, kommen so wirkliche märchenhafte Lieder zwischen Realität und Traum wie “U-Bahn” und “Zuckerwatte” nicht mehr wirklich (bis auf bisher die eine Ausnahme) vor.

    Und dann: Warum nicht (nur) weiter im unter dem eigenen Label…? Warum nicht das Selbstbewusstsein ohne Megaplattenfirma zu agieren?

    Am Ende steht für mich zuletzt auch eine Musik-Kapitalismuskritik und die Frage des Ziels, also warum Musik gefällig ist und sein soll und sich wiederholt. Ob sich das Album dann vielleicht auf Bahnfahrten in Gänze auch anhören lässt wie das erste, wird dann dem Praxistest unterzogen…  mal kieken – mit all diesen Großstadtmärchen.

  • Gentrifizierungsdebatte
    Gentrifizierung
    zwischen Berlin und Leipzig
    Gentifizierung, d.h. Aufwertung von Wohn- und Lebensraum bei gleichzeitiger Verdrängung erreicht nun auch Leipzig als öffentlich diskutiertes Thema. In Berlin ist dies kein neues “Phänomen” und erreichte spätestens im Sommer seine nächsten medialen Höhepunkte: Das Thema war plötzlich ein Wahlkampfthema aller Parteien, im Nachgang Verurteilungen von Menschen, die wegen “Schwabenhasses” Kinderwagen anzündeten, die Schließung » von Clubs wie Icon und Klub der Republik im Prenzlauer Berg http://www.clubcommission.de/artikel/Klubs_werden_ans_Kreuz_geschlagen_Kunstaktion und nicht zuletzt die anstehende Zwangsräumung des » Schokoladen. http://www.schokoladen-mitte.de/
    Die Debatte, vermutlich eher diskutiert unter Freunden und in linken Kreisen, gab es auch schon vorher in Leipzig. Das Problem ist, dass sich Gentrifizierung nicht so einfach fassen lässt und erst einmal bei vielen als Individualproblem ankommt und nur in der Gesamtheit und auch erst mit einem Rückblick fassbarer wird. Aber wie gesagt: Es gibt diese Befürchtungen und die öffentliche Diskussion beginnt an Fahrt aufzunehmen:
    Ende Januar gab es im Conne Island die » Diskussion “Disneyland des Unperfekten” http://www.conne-island.de/nf/192/4.html
    mit » Romy Zischner (Leipzig) http://www.uni-leipzig.de/geographie/wirtschaft/mitarbeiter/romy-zischner/  und » Andrej Holm (Berlin) http://gentrificationblog.wordpress.com/ dazu, bei der ich leider nicht dabei sein konnte. Aber im Nachgang gibt es folgenden » Mitschnitt von Radio Blau http://www.freie-radios.net/46184
    sowie eine Beitrag von Andrej auf seinem » Gentrificationblog.http://gentrificationblog.wordpress.com/2012/01/31/leipzig-die-gentrifcation-debatte-erreicht-connewitz/
    Mitte Februar veranstalteten das » linXXnet sowie der » Stadtbezirksverband Süd der Leipziger Linken http://www.die-linke-in-leipzig.de/struktur/ortsverbaende/stadtbezirksverband_sued/ ebenfalls eine » Diskussion “Stadt(teil)entwicklung im Leipziger Süden. Stadt für alle – aber wie?” http://www.linke-bueros.de/text.php?textID=7246&naviID=506&openCont=
    mit Betroffenen, einem Vertreter der Stadt, einem Leipziger Stadtsoziologen und mir, um das Thema weiter zu diskutieren. Auch diese Debatte ist durch einen » Mitschnitt bei Radio Blau http://www.freie-radios.net/46579
    teilweise) dokumentiert, wobei die Diskussion vor allem mit dem Amtsleiter fast die spannendste war, auch wenn sich ohnehin schon alles auf ihn zuspitzte.
    Letztendlich wird mensch die Entwicklungen weiter betrachten müssen, denn viele dieser Prozesse lassen sich nur betrachten, wenn sie schon gelaufen sind, also alles zu spät ist. Was nicht heißt, dass mensch abwarten muss – die öffentliche Diskussion, sich ggf. mit anderen Betroffenen auszutauschen, so früh wie möglich, ist ein nicht ganz schlechter Schritt.
    Und nicht zuletzt gibt es ja durchaus kreative Formen des Protestes : So wurde mir gerade erst gesteckt, dass die » “BSG LE – Bunte Strick Guerilla Leipzig” sich umtreibt (via » rene-jalass.de).
    http://www.rene-jalass.de/detail/article/bunte-strick-guerilla-on-tour.html
    Das zeigt auch, dass das mit dem Erfahrungsaustausch auf allen Ebenen ganz gut klappt: In Berlin gibt’s das auch und läuft z.T. unter “Streetwear” (entsprechend dem wortwörtlichen Sinn):D
    PS: Ein kleiner darüber hinausgehender » Buchtipp in eigener Sache: » “Stadt und Land” von Patrick Pritscha und Wenke Christoph zu Stadt und Land, zu Wachstum, Gentrifizierung und Schrumpfung.
    zwischen Leipzig und Berlin

    Gentifizierung, d.h. Aufwertung von Wohn- und Lebensraum bei gleichzeitiger Verdrängung erreicht nun auch Leipzig als öffentlich diskutiertes Thema. In Berlin ist dies kein neues “Phänomen” und erreichte spätestens im Sommer seine nächsten medialen Höhepunkte: Das Thema war plötzlich im Wahlkampf für alle Parteien wichtig, im Nachgang gab es Verurteilungen von Menschen, die wegen “Schwabenhasses” Kinderwagen anzündeten, und keineswegs vergleichbar die Schließung » von Clubs wie Icon und Klub der Republik im Prenzlauer Berg  und nicht zuletzt die anstehende Zwangsräumung des » Schokoladen.

    Die Debatte, vermutlich zuvor diskutiert unter Freunden und in linken Kreisen, gab es auch schon vorher in Leipzig – angesichts  von neuen Vermietern und Verwaltern, die keine Einzeleigentümer von Häusern oder auch die lokale Wohnungsbaugesellschaft wie die » LWB mehr waren. Das Problem ist, dass sich Gentrifizierung nicht so einfach fassen lässt und erst einmal bei vielen als Individualproblem ankommt und nur in der Gesamtheit und auch erst mit einem Rückblick fassbarer wird. Aber wie gesagt: Es gibt diese Befürchtungen und die öffentliche Diskussion beginnt an Fahrt aufzunehmen:

    Mehr lesen »

  • Brennesseltee forever…
    Mellowpark am 20. August 2011 Subbotnik
    Oder: “This panoramic view was presented by the LINKE”. So oder so ähnlich sagte es ein Genosse, der von der Aktion hörte. Unterschiedlichste Leute des Mellowparks und Mitglieder der Linken trafen sich eines lustigen Samstag Morgens zu einer Aktion, für Aufräumarbeiten im Mellowpark.
    Die Aktion war nicht zuletzt eine kleine Unterstützungsaktion für den Mellowpark in ganz praktischer Art und Weise jenseits von Anträgen und parlamentarischen Querelen. Sie war aber auch mehr: Ohne gleich von einem allgemeinen Gemeinschaftsgefühl zu sprechen, haben sich Menschen aus dem Mellowpark und der Linken zusammengefunden, für ein Projekt, was sie wichtig finden, etwas konkretes zu tun.
    Spannend war, dass das Ganze, und bei solchen Aktionen kann das ja immer mal passieren (je nach den teilnehmenden Menschen), nie in irgendwelchem Stress ausartete und für alle Spaß war. Krumme Rücken, Wespen- und Brennnesselstiche, Baumstämme vor dem Kopf, Schnitte, zittrige Arme vs. Motorsägenmassaker laut Geräusch, mit der Schubkarre über Stock und Stein gefahren werden, Häckseln mit schwerem Gerät, in der Spree stehen, Grillen, Quatschen: Wir haben es uns schön gemacht. So soll es sein.
    » Fotogalerie auf der Seite der Linken Treptow-Köpenick mit einigen Eindrücken
    Ganz wenige Impressionen von mir:
    Mellowpark – 20. August 2011

    Oder: “This panoramic view was presented by the LINKE”. So oder so ähnlich sagte es ein Genosse, der von der Aktion hörte. Unterschiedlichste Leute des Mellowparks und Mitglieder der Linken trafen sich eines lustigen Samstag Morgens zu einer Aktion, für Aufräumarbeiten im Mellowpark.

    Die Aktion war nicht zuletzt eine kleine Unterstützungsaktion für den Mellowpark in ganz praktischer Art und Weise jenseits von Anträgen und parlamentarischen Querelen. Sie war aber auch mehr: Ohne gleich von einem allgemeinen Gemeinschaftsgefühl zu sprechen, haben sich Menschen aus dem Mellowpark und der Linken zusammengefunden, für ein Projekt, was sie wichtig finden, etwas konkretes zu tun.

    Spannend war, dass das Ganze, und bei solchen Aktionen kann das ja immer mal passieren (je nach den teilnehmenden Menschen), nie in irgendwelchem Stress ausartete und für alle Spaß war. Krumme Rücken, Wespen- und Brennnesselstiche, Baumstämme vor dem Kopf, Schnitte, zittrige Arme vs. Motorsägenmassaker laut Geräusch, mit der Schubkarre über Stock und Stein gefahren werden, Häckseln mit schwerem Gerät, in der Spree stehen, Grillen, Quatschen: Wir haben es uns schön gemacht. So soll es sein.

    » Fotos auf der Seite der Linken Treptow-Köpenick mit einigen Eindrücken

    Ganz wenige Impressionen von mir:

    Mehr Bilder und Video…

    Mehr lesen »

  • Ein Sitzung zum Abgewöhnen
    Letzte Sitzung des Ausschuss für Haushalt, Personal und Verwaltungsreform

    Ich hatte schon einen langen Text dazu, erspare mir nun aber die Details zu dieser Sitzung am 17. August 2011. Es war vorerst meine letzte und besser is’: Fremdscham war punktuell gar kein Ausdruck für die Art und Weise der Arbeit und Tonfall dieses Ausschuss, was ich dort empfunden habe – da hilft dann auch keine demokratische Abstimmung mehr.

    Einige Anträge werden dann auch noch in der voraussichtlich » letzten BVV-Sitzung am Donnerstag verhandelt. Ich habe wenig Hoffnung, dass Inhalte eine größere Rolle spielen als taktische Spielchen, Themen unter den Tisch fallen zu lassen, weil Fraktionen wissen, dass sie abstimmungstechnisch”verlieren” könnten. Darum geht es doch aber nicht, sondern eher zu schauen, was tendentiell wichtig sein könnte, als aus machttaktischen Gründen noch Projekte gegeneinander auszuspielen.

    Naja, dann sag ich mal: Und wenn es das Letzte ist, was ich tue… in dieser BVV.