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und Materialien:
  • Istanbul 2010: Stadt(T)räume – StadtGegensätze
    Internationale Konferenz in Berlin
    4./5. Dezember +++ Henry-Ford-Bau +++ FU Berlin (U3 Thielplatz)
    Infos auf: http://www.rosalux.de/istanbul2010
    Anmeldung und Kontakt: Anne Steckner (steckner@rosalux.de // 030-44310163)
    Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, zweiheimisch e.V. und Institut für Turkologie der FU Berlin
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    In Istanbul schlägt das Herz der Türkei. Kaum eine andere Metropole hat ihre Besucherzahlen in den letzten Jahren so gesteigert wie die 12-Millionen-Stadt am Goldenen Horn. Die Mega-City ist zur wirtschaftlich dynamischsten Metropole Europas geworden. Reiselustige aus aller Welt schwärmen von der Istanbuler Kunst- und Musikszene, dem quirligen Nachtleben in der Mischung aus Vertrautem und Exotik. Istanbul ist trendy. Doch jenseits der glitzernden Einkaufszentren, der angesagten Cafés, Bars und Clubs und der bunten künstlerischen Melange gibt es noch ein ganz anderes Istanbul – das der Menschen, die alltäglich in dem riesigen Ballungsraum leben und überleben müssen: Vertriebene aus Südostanatolien, die mangels Perspektiven ein Auskommen an den Rändern der Stadt suchen und in ihrem Leben noch nie den Bosporus gesehen haben. Junge Queers, die im Schutz der urbanen Anonymität andere Geschlechteridentitäten erproben. Alteingesessene Roma-Familien, deren Wohnquartiere der Aufhübschung der Stadt weichen müssen. Migrant/innen aus der Provinz, deren ganze Hoffnung in einem schlecht bezahlten Knochenjob in den lokalen Freihandelszonen ruht. Sie prägen ebenso das Gesicht dieser Stadt in all ihrer schillernden Widersprüchlichkeit.
    2009 ist das 20. Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft Berlin-Istanbul, im Jahr 2010 will sich Istanbul als europäische Kulturhauptstadt präsentieren, als weltoffene und kosmopolitische Boom-Town. Auch das Europäische Sozialforum wird 2010 in Istanbul stattfinden. Wir nehmen dies zum Anlass, um einen genaueren Blick auf die Bosporus-Metropole zu werfen: von Berlin aus, von Istanbul aus. Die Erkundung des Terrains umfasst stadtsoziologische, künstlerische und kulturhistorische Perspektiven aus dem urbanen Raum. Wissenschaftler/innen, Aktivist/innen und Kulturschaffende, denen Istanbul ein besonders lebendiges Feld stadtpolitischer Intervention bietet, gewähren uns Einblick hinter die Kulissen der Hochglanzmetropole. Istanbuls Brücken führen nicht nur über den Bosporus, sondern spannen sich bis nach Berlin, zum Beispiel in der Musik, die sowohl hier wie dort Ausdruck von Vielfalt, Unruhe, Begeisterung, Protest und Tradition ist: Großstadtrock und Ska aus Istanbul, türkische Arabeskmusik und kurdischer Folk aus Berlin. Ob Musik, Film, Wissenschaft oder Kunst — in beiden Städten reflektieren sie die Spuren der Migration, die Suche nach Identitäten und das Leben unter den Bedingungen urbaner Transformation.
    Infos auf: http://www.rosalux.de/istanbul2010
    Internationale Konferenz in Berlin

    4./5. Dezember +++ Henry-Ford-Bau +++ FU Berlin (U3 Thielplatz)

    » Infos auf www.rosalux.de/istanbul2010

    In Istanbul schlägt das Herz der Türkei. Kaum eine andere Metropole hat ihre Besucherzahlen in den letzten Jahren so gesteigert wie die 12-Millionen-Stadt am Goldenen Horn. Die Mega-City ist zur wirtschaftlich dynamischsten Metropole Europas geworden. Reiselustige aus aller Welt schwärmen von der Istanbuler Kunst- und Musikszene, dem quirligen Nachtleben in der Mischung aus Vertrautem und Exotik. Istanbul ist trendy. Doch jenseits der glitzernden Einkaufszentren, der angesagten Cafés, Bars und Clubs und der bunten künstlerischen Melange gibt es noch ein ganz anderes Istanbul – das der Menschen, die alltäglich in dem riesigen Ballungsraum leben und überleben müssen: Vertriebene aus Südostanatolien, die mangels Perspektiven ein Auskommen an den Rändern der Stadt suchen und in ihrem Leben noch nie den Bosporus gesehen haben. Junge Queers, die im Schutz der urbanen Anonymität andere Geschlechteridentitäten erproben. Alteingesessene Roma-Familien, deren Wohnquartiere der Aufhübschung der Stadt weichen müssen. Migrant/innen aus der Provinz, deren ganze Hoffnung in einem schlecht bezahlten Knochenjob in den lokalen Freihandelszonen ruht. Sie prägen ebenso das Gesicht dieser Stadt in all ihrer schillernden Widersprüchlichkeit.

    2009 ist das 20. Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft Berlin-Istanbul, im Jahr 2010 will sich Istanbul als europäische Kulturhauptstadt präsentieren, als weltoffene und kosmopolitische Boom-Town. Auch das Europäische Sozialforum wird 2010 in Istanbul stattfinden. Wir nehmen dies zum Anlass, um einen genaueren Blick auf die Bosporus-Metropole zu werfen: von Berlin aus, von Istanbul aus. Die Erkundung des Terrains umfasst stadtsoziologische, künstlerische und kulturhistorische Perspektiven aus dem urbanen Raum. Wissenschaftler/innen, Aktivist/innen und Kulturschaffende, denen Istanbul ein besonders lebendiges Feld stadtpolitischer Intervention bietet, gewähren uns Einblick hinter die Kulissen der Hochglanzmetropole. Istanbuls Brücken führen nicht nur über den Bosporus, sondern spannen sich bis nach Berlin, zum Beispiel in der Musik, die sowohl hier wie dort Ausdruck von Vielfalt, Unruhe, Begeisterung, Protest und Tradition ist: Großstadtrock und Ska aus Istanbul, türkische Arabeskmusik und kurdischer Folk aus Berlin. Ob Musik, Film, Wissenschaft oder Kunst — in beiden Städten reflektieren sie die Spuren der Migration, die Suche nach Identitäten und das Leben unter den Bedingungen urbaner Transformation.

    Veranstalter: Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, zweiheimisch e.V. und Institut für Turkologie der FU Berlin

    » Infos auf www.rosalux.de/istanbul2010



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